Trainingslager für unsere Ruderinnen und Ruderer vor der eigentlichen Hauptsaison gibt es schon viele Jahre. Gemäß dem Motto "Warum in die Ferne schweifen wenn das Gute liegt so nah" blieben wir tatsächlich auch mal in Offenbach und übernachteten auf Luftmatratzen und mit Schlafsack im Gymnastikraum des eigenen Bootshauses. Das hatte was!

Mehrere Jahre waren wir Gäste bei der RG Marktheidenfeld am Obermain, trainierten schon auf der Weser am Bootshaus der Uni Göttingen oder auf der Fulda in Kassel. Dass wir aber über Ostern an drei unterschiedlichen Orten, und dazu gleich noch an zwei im Ausland reisen, das ist allerdings ein Novum.

Hintergrund ist die Einbindung unserer Kadersportler/innen in die Strukturen des Hessischen Ruderverbandes mit regionalen Stützpunkten und die neu geschaffenen Verbindungen zum Bundesstützpunkt des Deutschen Ruderverbandes, der seit Beginn des Jahres Bootsmaterial bei uns eingelagert hat und seit längerem schon die guten Trainingsbedingungen auf dem Main in Offenbach nutzt.

So weilen über Ostern mit dem Stützpunkt SÜD-WEST Leander Spalek, Leonhard Galczinsky und Alexander Zessel in Varese/Italien. Die dortige Regattastrecke und Infrastruktur lässt keine Wünsche offen. Leander,der schon einige Tage früher anreiste spricht "vom Himmel auf Erden für Ruderer". Mit Beginn der Schulferien folgen ihm Leonhard und Alexander.


Panorama der Regattastrecke in Varese/ItalienWeiter deutlich im Aufwind und begeistert von den Bedingungen in Varese: Leander Spalek

Mit dem Landesstützpunkt SÜD-OST ist Roslyn Walshe vom 8. - 14. April im Trainingslager in Brive-la-Gaillarde (Frankreich), auch einem international bekannten Regattaort. Ihre Betreuung obliegt dort dem Trainerteam aus Hanau, versucht Roslyn doch, mit Clara Fischer von der Hanauer Rudergesellschaft, den Anschluss an die Spitze im Juniorinnen Zweier U19 zu finden.

Vergleichsweise eher kurz ist die Anfahrt für die daheimgebliebenen Jungen und Mädchen U15. Sie schlagen ihr Lager, zusammen mit dem WSV Bürgel, im Bootshaus des DSW Darmstadt am Kühkopf, einem Arm des Altrheins, auf. Betreut werden sie dort federführend von Benjamin Hinz.

Wir danken den beteiligten Vereinen und Trainern, nicht zuletzt unseren Eltern, für die Unterstützung, ohne die solche Projekte gar nicht möglich wären und hoffen auf erlebnisreiche Tage, wünschen viel Erfolg und hoffen auf gesunde Heimkehr.