Klaus Baumann (links) ist seit 40 Jahren Mitglied der Handballabteilung.
Vor 25 Jahren wurde unser Sport- und Gesundheitszentrum gegründet. Seit der ersten Stunde dabei sind Dr. Andreas Keppeler (rechts), der langjährige Leiter des SpoGez und Werner Hempel (Mitte) als aktives Mitglied.
Kurt Gaubatz (links) und Hans Gaubatz (rechts) sind seit 60 Jahren Mitglied in der Ruderabteilung der SG Wiking.
Für sein Engagement als Abteilungsleiter Fußball wurde Daniel Fenchel mit der bronzenen Ehrennadel ausgezeichnet.
Die E1-Jugend der Fußballabteilung wurde Meister der Kreisklasse.
Die E2-Jugend der Fußballabteilung wurde Meister der Kreisklasse.
Ebenfalls Meister der Kreisklasse wurde die E3-Jugend.
Die A-Jugend wurde ungeschlagen Meister und ist in die Gruppenlige aufgestiegen. Ein großer Teil der der Mannschaft ist mit Trainer Roberto Behse in die Erste Mannschaft gewechselt und ist in der A-Klasse bereits auf den vorderen Plätzen zu finden.
Ein Belleg für die sehr gute Arbeit im Bereich des Mädchenfußballs ist das Dauerabonement auf den Kreispokal. Hier war die U14 der Juniorinnen auch im Jahr 2018 erfolgreich.
Die Jugendlichen der Ruderabteilung waren im Jahr 2018 sehr erfolgreich. Unter anderen wurden zahlreiche Hessenmeistertitel eingefahren.
Monika Herkert (rechts) erhielt die silberne Sportmedaille für den Gewinn der Euro-Masters, der Meisterschaft der Ruderer über 27 Jahren in Europa.
Als neues Mitglied begrüßen wir die Deutsche Meisterin im SUP-Bojensprint Julia Schneider (links).
„Wo bitte ist denn der Ostpol?“ Das war die meistgestellte Frage vor der Jahressiegerehrung der Sportgemeinschaft Wiking, denn im Quartiersaal des gleichnamigen Gründerzentrums fand deren Veranstaltung statt. Der Wiking Vorsitzende Detlef Reissmann hatte darauf eine verblüffende Antwort: „Der Ostpol ist die geographische Mitte zwischen der Heimat der Wassersportler, dem Bootshaus am Nordring, und dem SANA Sportpark, dem Spiel- und Trainingszentrum der Fußballer“.
Offensichtlich hatten mit dieser Beschreibung viele Mitglieder den Weg gefunden, denn kein Stuhl war mehr frei, als, nach dem vorrangigen Dank an die bei der Vorbereitung helfenden Hände, mit dem Sportkreisvorsitzenden Peter Dinkel, der stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteherin Rosa Kötter, dem Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke und dem Leiter des Amtes für Sportmanagement Manfred Ginter, die Ehrengäste begrüßt wurden.
Die Wiking, so Detlef Reissmann, sei 2018 vom Erfolg überrollt worden, und in der begrenzten Zeit werde es schwer möglich sein, allen verdienten Mitgliedern und erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern wirklich gerecht zu werden. Bereits bei der ersten Ehrung wurde dies deutlich, denn gleich alle drei E-Jugend Teams der Fußballer wurden jeweils Meister. Die Trainer und Betreuer erhielten Gutscheine für gemeinsame Unternehmungen, denn sportliche Leistung erwächst auch aus dem Zusammenhalt der Gruppe. Die Mädchenmannschaft U12, Kreispokalsieger fast im Abonnement, verdeutlichte, dass auch das weibliche Geschlecht bei der Wiking stark vertreten und erfolgreich ist. In der aktuellen Damenmannschaft findet man heute fast ausschließlich Spielerinnen, die man selbst ausgebildet und gefördert hat.
Besondere Bedeutung hatte die Meisterschaft der A-Jugend und deren sensationeller Aufstieg in die Gruppenliga. Als Vater des Erfolges stellte Reissmann den Trainer Robert Behse in den Mittelpunkt, dessen natürliche Autorität, in einem nicht immer leichten Umfeld, Garant für diese Entwicklung sei. Schon zum Ende der abgelaufenen Saison hat Herr Behse auch die 1.Herrenmannschaft übernommen und seine Jugendspieler dort so zielgerichtet integriert, dass man aktuell schon wieder an der Kreisoberliga schnuppern darf. Nachhaltige Entwicklung stehe dabei allerdings vor kurzfristigem Erfolg.
War und ist die Gewinnung von Nachwuchs bei den Wiking Fußballern fast ein Selbstläufer, brauchte es in der Ruderabteilung eines neuen Konzeptes, welches unter dem Titel „Wiking Offenbach – ein Hafen für junge Menschen: Ankommen, Entfalten, gemeinsam Wachsen“ überregional Anerkennung gefunden hat. Es fußt auf einer aufwendigen Talentsichtung mit Ruderergometern an Offenbacher Schulen und führt letztlich zur Integration ganzer Familien in die Sportgemeinschaft. Trainer Demir Türsan ist dabei Dreh- und Angelpunkt und jemand, so charakterisierte ihn Detlef Reissmann, „der Feuer machen kann“. Starker Applaus, als neben ihm kaum noch Platz war für die 17, über den Landesentscheid qualifizierten Nachwuchskräfte beim Bundeswettbewerb, die 24 Medaillengewinner auf den Hessischen Meisterschaften und weiteren erfolgreichen Regattateilnehmer/Innen. Ab sofort wird man die Wiking auf Wettkämpfen an dem neuen Präsentationsanzug erkennen, zu deren Anschaffung auch die Eltern beigetragen haben und für deren Unterstützung in vielerlei Hinsicht der Vorsitzende ausdrücklich Dank und Anerkennung zollte.
Änderungen im Austragungsmodus ist es zu verdanken, dass in Offenbach erstmals eine Europameisterin im Masters-Rudern ausgezeichnet werden konnte. Monika Herkert, selbst eine Aktive aus der Klasse der Leichtgewichte, gewann bei den „Schweren“ den Frauen-Einer und erhielt dafür „nur“ die Sport-Ehrennadel in Silber, um „Handlungsspielraum nach oben für weitere Erfolge“ zu haben. Mit der Aufnahme von Julia Schneider hat nicht nur eine Deutsche Meisterin eine neue Heimat in der Wiking gefunden, sondern gleich auch eine neue Sportart, denn sie errang den Meistertitel auf dem SUP-Board, also im Stand-Up-Paddeln. Sie erhielt eine der an diesem Vormittag sehr begehrten neuen Wiking-Tassen, gefüllt mit Weihnachtsgebäck.
Sportkreisvorsitzender Peter Dinkel lobte die Wiking in seinem Grußwort für ihre Fortbildungsinitiativen und konnte sich selbst überzeugen, dass die damit verbundenen Fördermittel direkt bei den lizenzierten Übungsleitern und Vereinsmanagern ankommen. Oberbürgermeister Dr. Schwenke dankte dem Verein auch für die Ausrichtung von Veranstaltungen, und nannte hier die Elfersitzung, den Dragon-Cup und den Fußball-Mädchentag, bei denen es auch schon vor seiner Amtszeit persönliche Berührungspunkte gegeben habe.
Ehrungen standen natürlich auch für ehrenamtliches Engagement und langjährige Vereinszugehörigkeit an. Daniel Fenchel, ehemaliger Abteilungsleiter Fußball, erhielt die Ehrennadel in Bronze und wurde darum gebeten, sich weiterhin im Ausschuss „Wiking 2020“ einzubringen, der die Vereinsstruktur fit für die Zukunft machen soll.
Dr. Andreas Keppeler und Werner Hempel erhielten die Ehrennadel in Silber für 25 Jahre Mitgliedschaft und gehörten, als Leiter und Aktiver, zu den Männern der ersten Stunde im damals neuen Sport- und Gesundheitszentrum.
Die Goldene Ehrennadel wurde an Klaus Baumann und Harald Börner verliehen. Beide stammen aus der Handballabteilung und sind als Übungsleiter und ehemalige Vorstandsmitglieder zweifelsfrei tragende Säulen der Gemeinschaft.
Toppen konnten dies die Gebrüder Hans und Kurt Gaubatz. Sie sind bereits 60 Jahre Mitglieder der Ruderabteilung, waren in der Jugend erfolgreich auf Regatten, später oft Teilnehmer an Wanderfahrten im Ruder- oder Motorboot. Sie legten in ihrer Erwiderung auf die dankenden Worte Wert darauf, dass sie all die Jahre den Beitrag für Aktive gezahlt haben und sich deshalb sehr über die gute Jugendarbeit freuen.
Die Wiking ist ein lebendiger Verein – diesen Eindruck nahmen an diesem Vormittag alle Gäste mit!
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