Rudern Leistungssport

Gelungener Einstand mit neun Siegen in Kassel

Die erste Regatta in Hessen nach über 15 Monaten Corona-Zwangspause fand am zweiten Juli Wochenende auf der Fulda in Kassel statt. Der rührige Regattaverein richtete im Rahmen der Wettkämpfe auch den Landesentscheid für die Jungen und Mädchen U15 als Qualifikation für den Bundeswettbewerb aus. Mit 20 Aktiven nutzen wir die Startmöglichkeiten ausgiebig, zumal in den Kleinbooten verschiedene Leistungsklassen angeboten und Doppelstarts möglich wurden. Zur optimalen Vorbereitung mache sich der Wiking-Tross mit voll beladenem Bootsanhänger deshalb bereits am Freitag nach Kassel auf.

Mit überzeugenden Leistungen machte Lilith Ludwig im Mädchen-Einer 13 auf sich aufmerksam und auch der Jungen Doppelvierer 12/13 in der Besetzung Leonhard Steinweg/Robert Gomer/Antonin Dickel/Zakaria Tamzarti mit Steuermann Fabian Albin war, obgleich Karsten Walshe noch kurzfristig durch Antonin ersetzt werden musste, beim Landesentscheid erfolgreich. Eine Teilnahme bei der nationalen Bestermittlung in Salzgitter bleibt unseren Nachwuchskräften aber leider noch versagt. Die Corona Auflagen machen hier eine Begrenzung der Teilnehmerzahlen notwendig, und so müssen die jüngeren Jahrgänge in dieser Saison verzichten und auf 2022 hoffen. Dann darf vielleicht auch der Doppelzweier mit Antonin Dickel/ Raul Schiera dabei sein, der gleich bei seinem ersten Start in der Altersgruppe 11/12 am Siegersteg anlegen durfte.

Im Junior/innen Bereich U17 und U19 schickte die Wiking mehrere reine Vereinsmannschaften in den Vierern an den Start und demonstrierte hier ihre Breite. Dabei gab es zwar mehrfach denkbar knappe Zieleinläufe, doch zu einem Sieg im Großboot reichte es selbst für den bislang ungeschlagenen Mixed-Vierer mit Roslyn/Linus/Aleksandra/Ben und Steuermann David diesmal nicht. Erkrankungen im Vorfeld und auf der Regatta selbst dürften einen Teil dazu beigetragen haben, doch macht sich natürlich bemerkbar, dass der männliche Teil des Vierers seine Trainingsumfänge deutlich reduziert hat. Da fehlten dann letztlich „die Körner“. Auf den Kurzstrecken im Herbst könnten die Karten hier neu gemischt werden, den technisch klappt es noch immer sehr gut.

Deutlich erfolgreicher waren da die Kleinboote. Bei den Junioren U19 belohnten sich Leonhard Galczinsky und Alexander Zessel für ihren Trainingsfleiß und siegten im „leichten“ bzw. „schweren Einer“. Für den Doppelzweier mit Leonhard und Lukas gab es – nach großem Kampf - eine denkbar knappe Niederlage gegen die Renngemeinschaft aus Leipzig. Unsere neuen Nachwuchstrainer Nils Domnik und Taosif Talukder zeigten, dass sie nichts verlernt haben und waren im Zweier erfolgreich.

Von besonderer Brisanz sind immer Offenbacher Duelle. Hella Sauer (WSV Bürgel) und Julie Dickel (Wiking) liefert sich gleich zwei solche im Einer U17 und danach stand es 1:1 zwischen zwei Nachwuchskräften die im Zuge der Vorbereitungen zur Deutschen Jugendmeisterschaft schon zusammen im Boot saßen und sich deshalb wertzuschätzen wissen. Julie ist sicherlich eine „Entdeckung der Saison“ und sollte im nächsten Jahr noch in der Altersgruppe U17 ihren Weg in ein Großboot auf Landesebene finden. Tasmia Talukder bewies, dass auch Steuerleute durchaus rudern können und feierte ihren Einstand bei den Juniorinnen mit einem Sieg im Leichtgewichts-Einer.

Nach anstrengenden „Abi-Wochen“ fanden Leander Spalek und Wiktor Zdunowski in Kasel noch nicht zu ihrer Normalform und werden, nach einer für alle notwendigen Sommerpause, sicher im Herbst wieder angreifen.

Trainer Türsan dürfte es besonders freuen, dass wir mit neun Siegen in Kassel der erfolgreichste Offenbacher Verein waren. Unser Dank gilt – wie immer - allen Eltern, die uns beim Transport und vor Ort unterstützt haben.

Drei Medaillen für unsere Ruderinnen und Ruderer auf den Deutschen Meisterschaften

Es war eine überaus gelungene und erfolgreiche Regatta mit 1.350 Teilnehmer/innen aus 165 Vereinen, die der Essener Regattaverein vier Tage lang auf dem Baldeneysee ausrichtete. Der See zeigte sich – ganz untypisch – mit besten Ruderbedingungen, und schuf so faire Voraussetzungen auf allen sechs Startbahnen: Rudern unter „Laborbedingungen“. Damit erfüllte die erste Regatta dieses Jahres überhaupt voll und ganz den Anspruch, den Jugendlichen Perspektiven zu geben und sich direkt statt virtuell zu messen.

Für den U23 Bereich erwartbar, dominierten die bereits gebildeten Verbandsboote die Rennen, gut erkennbar an den in den Nationalfarben gestrichenen Skulls und Riemen. Keine Überraschung also, dass die beiden einzigen Vereinsboote im Männer Doppelzweier, aus München und von uns - mit Leander Spalek/Leo Walshe - sich nicht für das Finale qualifizierten. Auch Viktor Zdunowski kam im Leichtgewichts-Männer-Einer nicht über die Vorrennen hinaus, zeigte sich aber, um zukünftig einen Platz im Großboot anzustreben.

Auch im Bereich der 17/18-jährigen Juniorinnen und Junioren erscheint die regionale Zusammenarbeit ausbaufähig. Alexander Zessel startete im …. Boote umfassenden im Junior-Einer A, präsentiert sich gut und sammelte wichtige Erfahrungen im Hinblick auf die nächste Saison, in der er noch einmal in dieser Altersgruppe startberechtigt sein wird.

Leonhard Galczynski blieb so der einzige Medaillengewinner für Offenbach in dieser Altersklasse. Relativ spät hatte man sich in Süddeutschland zusammengefunden, um einen „Leichten Achter“ zu bilden. Es wäre vielleicht noch mehr als der Bronzerang möglich gewesen, hätte man frühzeitiger diesen Weg bestritten. Auch Leonhard erhält aber 2022 eine weitere Chance!

Ausgesprochen bewährt hat sich das neue Konzept des Hessischen Ruderverbandes, über regionale Stützpunkttrainer/Lehrertrainer die besten Ruderinnen und Ruderer im Bereich U17 zusammenzuführen. Renngemeinschaften mehrerer Vereine sind in dieser Altersklasse auf das Bundesland begrenzt. Fast alle Nachwuchskräfte, die sich über den Winter in unzähligen Tests und intensiven Trainingslagern zusammengefunden haben, kehrten aus Essen mit einer Medaille zurück. Dass man dabei auch im Bereich U17 die Leichtgewichte nicht vergessen sollte, zeigte sich in deren Doppelvierer. David Untermann – erfolgsverwöhnter Steuermann der Wiking – steuerte das hessische Boot unerwartet zur Bronzemedaille!

Für eine besondere Überraschung, und einen Höhepunkt aus hessischer Sicht, sorgte der gebildete Juniorinnen Achter. Eines der Erfolgsgeheimnisse dieser Mannschaft war bestimmt, sich – ohne Ausnahmen - ganz auf das Großboot zu konzentrieren und vorab keine weiteren Starts in anderen Bootsgattungen wahrzunehmen. Für Mara Buchwald (Frankfurt Oberrad), Clara Fischer (Hanauer RG), Marie Gelbert, Charlotte Müller (beide Weilburger RV) Lena Ivanda, Jara Herbert, Jacqueline Reitz (alle Hassia Hanau), sowie unsere erfolgsverwöhnten Ruderinnen Roslyn Walshe und Steuerfrau Tasmia Talukder ging diese Rechnung voll auf. Konzentriert und hoch motiviert erruderte sich das Achterteam vom Start weg eine Führung, die man, trotz einiger technischen Probleme im Mittelteil, bis ins Ziel verteidigte. Gold für Hessen und die beiden Ruderinnen der Wiking!

Diese großartigen Erfolge sollen bestimmt nicht den vorbildlichen Einsatz und die Leistungen von Lukas Riester – er startete im Leichtgewichts Junior-Einer U17- und im Zweier-ohne Stm. von Aleksandra Choroszucha und Julie Dickel schmälern. Ganz im Gegenteil! Lukas war Ersatzmann für den Leichtgewichts- und Alexandra für den Juniorinnen Achter. Für Julie war es die erste Regatta überhaupt - und dann gleich ein Start auf einer Meisterschaft - und zudem in einer Bootsgattung, die höchste Anforderungen an die Rudertechnik und die Zusammenarbeit im Boot stellt. Erste Lernprozesse waren zwischen dem Bahnverteilungsrennen und dem Finale bereits erkennbar. Hatte der Zweier beim ersten Start noch Steuerprobleme, so meisterte man die mit Bojen markierte Bahn auf dem See im zweiten Versuch deutlich besser. Es zeigte nicht nur hier, aber deutlich, wie wichtig Standortbestimmungen sind. Mit der Teilnahme an Meisterschaften erlangt man diese und leitet Ziele für die Zukunft daraus ab.

Fazit dieser Meisterschaften. Drei Medaillen für unsere Wiking! Das gab es zuletzt zu Zeiten der IGOR (Interessengemeinschaft Offenbacher Rudervereine) in den achtziger Jahren. Da muss man natürlich auch dem Trainer – Herrn Türsan – herzlich gratulieren. Nachdem er in einer dringlichen Familienangelegenheit die Meisterschaft leider bereits am Freitag verlassen musste, standen Leander, Leo und Viktor in der Verantwortung. Offenkundig haben Sie die vielfältigen Aufgaben sehr gut gelöst.

In kameradschaftlicher Verbundenheit fuhr Manuel Winter, vom Wassersportverein Bürgel, unseren Bootsanhänger nach der Regatta zurück nach Offenbach. Auch dafür haben wir herzlich zu danken!

... mal oben anklopfen!

Es war und ist aktuell keine leichte Zeit für leistungsorientierten Sport in Deutschland unter den Corona Einschränkungen. So gab es bislang für unsere Nachwuchsruderer/innen keine einzige Regatta oder gar Meisterschaft im Inland, aber trotzdem ungebrochene Motivation im Training.

Während des Lock-Downs war das Bootshaus wochenlang vollständig geschlossen und die Ruderergometer standen bei den Aktiven zu Hause. Irgendwann war dann Training auf dem Wasser länger nur in Einern möglich, allein schon eine logistische Herausforderung.

Immer aber hat es Trainer Demir Türsan verstanden, auch durch individuelle Trainingspläne, die Gruppe zusammen zu halten und die Leistungsparameter zu verbessern.

Sichtbar wurde dies insbesondere bei regionalen Tests. Die über Wettkampfdistanz auf dem Ergometer erzielten Zeiten waren bei unseren A-Junioren Leander Spalek und Leo Walshe letztlich so gut, dass der hessische Landestrainer die Teilnahme an Nominierungsrennen zur Junioren-Europameisterschaft in Hamburg anregte.

Leo Walshe ging dann hier mit seinem Gießener Bootspartner Frederick Wiesner im Riemen-Zweier und Leander Spalek im Einer der U19 Ruderer an den Start.

Leo und Frederick hatten sich das erste Mal vor acht Wochen zusammen ins Boot gesetzt und seitdem intensiv mit ihrem Trainer an ihrer Technik und Kondition gefeilt.

Wie gut sie die Zeit genutzt haben, zeigten sie schon im Vorlauf, als sie mit der sechst-schnellsten Zeit und nur knapp zwei Sekunden hinter den Junioren Weltmeistern des Vorjahres, als Vierte ins Ziel kamen.

Leider kamen sie aufgrund dieser Platzierung lediglich in die weiteren Rennen der zweiten Hälfte der Starter. Das Zwischenrennen und auch das 4. Finale am Sonntag, in dem sie die achtschnellste Zeit aller gestarteten Boote erruderten, konnten sie teils sehr deutlich gewinnen und hatten sich so für weitere Maßnahmen in Richtung Kaderplätze empfohlen. Leider erübrigten sich diese, da der Deutsche Ruderverband, ob der Infektionszahlen am Austragungsort in Serbien, vom Entsenden eines Junioren-Nationalteams Abstand nehmen musste.

Leander Spalek hatte leider ein rabenschwarzes Wochenende. Schon in den Wochen vor der Regatta gab es gesundheitliche Probleme in der Vorbereitung.

So war es letztlich nicht überraschend, dass er seine sehr starken Leistungen aus vorangegangenen Tests nicht abrufen und sich in vorderen Rängen platzieren konnte.

Immerhin war es für alle Ruderer die erste Standortbestimmung in diesem Jahr und eine entsprechende Ausnahmesituation, die nicht zuletzt auch mental stark belastend ist.

Sicher haben wir wichtige Erfahrung in Hamburg gesammelt und dabei durchaus erfolgreich „mal eben oben angeklopft“.

Die Sportanlagen sind geschlossen - Na und? Wir trainieren zu Hause!

Unsere Ergometer, gerade aus den Schulen zurückgekommen, weil die Aktion "Rudersport und Schule - gemeinsam noch stärker" wegen des Corona-Virus abgebrochen werden musste, stehen jetzt zahlreich bei unseren Nachwuchkräften zu Hause. Dabei hat der Vorstand erstmals einen Überblick erhalten, wie viele Familien schon über einen eigenen Ergometer verfügen - erstaunlich!

Nachdem klar war, dass alle Sportanlagen geschlossen werden, um die Ausbreitung des Virus zu begrenzen, soll so ansatzweise sichergestellt werden, dass man sich sportartspezifisch fit halten kann. Die modernen Medien machen es möglich, dass der Trainer die erzielten Werte abruft, ja sogar beim Ergometerrudern zugeschaltet ist, um Korrekturen anzubringen.

Bei schönem Wetter bietet sich natürlich ein Training an der frischen Luft an. Wenn dazu die Sonne scheint, stärkt das zusätzlich die Abwehrkräfte. Nicht zu unterschätzen, wie das Erledigen von Arbeitsaufträgen seitens der Schule und das Training eine hilfreiche Struktur in den Tagesablauf bringen können.

Vielen Dank für Eure schönen Bilder und bleibt gesund!

Auch im Winter ruht da Bootshaus nicht

Es wird ein heißer Herbst für die Ruderer/innen mit großen Herausforderungen

Nach reduziertem Training während der Sommerferien ist nun der ruderische Nachwuchs wieder vollzählig und befindet sich in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung für die Saisonhöhepunkte.

Zunächst geht es am Wochenende 30.August/1.September nach Kassel auf die Fulda. Dorthin wurden die Hessischen Meisterschaften verlegt, nachdem der Werratalsee in Eschwege nicht zur Verfügung stand. Da es in Kassel nur vier Startbahnen gibt, waren allein schon die Meldungen genau abzuwägen, denn ein mehr an Vor- und Hoffnungsläufen waren zu erwarten, Doppelstarts nur in Ausnahmefällen möglich. In der Jugendherberge wurden vorausschauend 30 Plätze reserviert!

Selbstverständlich setzt Trainer Türsan bei den Jungen- und Mädchen auf die Zusammensetzungen, die sich auch für den eine Woche später in München stattfindenden Bundeswettbewerb qualifiziert haben. Leider hat der „jüngere Mixed-Vierer“ in Kassel keine Gegenmeldung erhalten. Hier weichen wir auf die Kleinboote aus.

Im „Junior-B-Jahrgang“ müssen Ausfälle kompensiert werden, und aktuell ist noch nicht entschieden, ob der Vierer oder die Kleinboote an den Start gehen. Gespannt warten wir auf den neu gebildeten Juniorinnen Doppelvierer m.Stm. in Renngemeinschaft mit dem WSV Bürgel - sicher ein Experiment mit Perspektiven!

Bei den älteren Junioren baut der Trainer ganz aus den Doppelvierer, eine Strategie, die bereits in der Junior-B Klasse U17 im Vorjahr aufging. Jetzt, in der „U19“, wäre ein Podestplatz schon ein Erfolg!

Gehen die Hessischen Meisterschaften am Samstag über 1000m, verkürzt sich die Strecke am Sonntag auf 500m und man kämpft um den Titel „Hessischer Sprintmeister“. Auch wenn die Gegner fast immer die vom Samstag sind, haben Kurzstrecken ihre eigenen Gesetze. In der Summe kann aber nur das Ziel sein, das Vorjahresergebnis mit 10 Booten in den Medaillenrängen dadurch noch zu toppen.

In den wenigen Tagen bis zum Bundeswettbewerb – man muss bereits am Freitag, den 6.September, spätestens um 15.00 in München-Oberschleißheim sein, gilt es Kräfte zu sammeln und konzentriert am letzten Feinschliff zu arbeiten. Drei Doppelvierer, ein Doppelzweier und ein Einer – insgesamt 19 Jungen und Mädchen (es fährt noch ein Ersatzmann mit!) wollen an die Olympische Regattabahn von 1972 transportiert werden, ganz sicher also auch für unsere Eltern ein Kraftakt. Schon jetzt vielen Dank für die Unterstützung.

Auf die „Daheimgebliebenen“ müssen wir setzten, wenn es um die vielfältigen Aufgaben geht, die zur Organisation und Abwicklung des 17. Offenbacher Dragon-Cups gehören, nachdem der Bundeswettbewerb kurzfristig auf dessen Termin gelegt wurde. Da wird bestimmt jede helfende Hand benötigt, denn zusätzlich hatte die Jugendversammlung zu Saisonbeginn schon das Ziel formuliert, selbst ein Drachenboot an den Start zu bringen. Die Junioren/innen erhalten hier Unterstützung von der weiblichen Fußballjugend. Die Trainingstermine für den „Wiking-Drache“ stehen schon fest: Dienstag 3. September um 18.30 Uhr und Donnerstag, 5.September um 17.00Uhr.

Das „Ende der Fahnenstange“ ist damit aber immer noch nicht erreicht. Die Regatta in Schierstein könnte noch besucht werden und – ach ja – der Jungen-Vierer 14 Jahre vom Leibniz-Gymnasium fährt, nach dem Sieg bei der landeweiten Qualkifikation, noch eine Woche zum Finale von „Jugend trainiert für Olympia“ nach Berlin. Ein sicher außergewöhnliches Erlebnis.

Wahrlichen ein „heißer Herbst“ und hoffentlich auch ein „goldener“.

Packen wir an! SO IST WIKING!

Mit Schwung in die Sommerpause

Bei der 95. Auflage der Regatta in Offenbach-Bürgel verzeichnete der ausrichtende Wassersportverein dank eines günstigen Termins ein außerordentlich gutes Meldeergebnis. Zum einen waren die Sommerferien in Hessen erst eine Woche alt, und so mancher Aktiver noch nicht in Urlaub, zum anderen beginnen die Schulferien in Bayern und Baden Württemberg erst Ende Juli und die Rennruderer/innen dort stehen noch voll im Training.

So war es keineswegs verwunderlich, dass die Vereine aus Aschaffenburg, Mannheim und Heidelberg in der Liste der erfolgreichsten Vereine ganz oben standen. Einziger hessischer Verein, der mehr Siege als wir einfuhr, war die Hanauer RG. 13mal legte unser Nachwuchs am Siegersteg an!

Trainer Türsan musste mehrfach „Urlauber“ in der Stammbesetzung ergänzen, konnte sich aber auf die Großboote verlassen. Weiterhin ungeschlagen unser älterer Mixed-Vierer und der ausgekoppelte Mädchen Doppelzweier mit Roslyn und Aleksandra. Auch der Jungenvierer konnte am Sonntag seine Ehrenzeichen am Siegersteg abholen.

Ansonsten schickte der Trainer auffällig viele Einer an den Start, ein deutlicher Hinweis darauf, dass letztlich in der Leistungsentwicklung kein Weg an dieser Bootsgattung vorbeiführen wird. Besonders gut schnitt dabei Tasmia ab, die an beiden Tagen im Leichtgewichts-Mädchen Einer eine Klasse für sich war.

Bei den Junioren stach Linus mit einem Sieg im Einer und zwei Erfolgen zusammen mit Leo heraus. Auch der Doppelzweier Schneider/Walshe darf sich daher noch als ungeschlagen bezeichnen. Im jüngeren Jahrgang überraschten Taosif und Alexander ihren Trainer.

Mit wechselnden Partnerinnen gewann Linda an beiden Tagen den Leichtgewichts-Juniorinnen Doppelzweier B. Am Samstag kam ihre Partnerin vom WSV Bürgel, am Sonntag vom Nachbarn Hellas. Hier bieten sich ganz sicher auch langfristig Kooperationen an.

Ein besonderes Erlebnis war der Start unserer Junioren A mit den Juniorinnen aus Bürgel in einem Mixed-Achter. Den Ruderkameraden/innen aus Karlsruhe wurde durch unsere Gegenmeldung ein Start in Bürgel ermöglicht. Auch nach großem Kampf reichte es gemeinsam nicht zu einem Sieg, aber eine hohe Motivation und eine spürbare Annäherung der Trainingsgruppen ist bestimmt Gold wert.

Wir gratulieren auch allen anderen Teilnehmern/innen zu ihren guten Leistungen und gehen nun in eine kurze Pause mit reduziertem Trainingsangebot. Für den Herbst stehen noch große Herausforderungen an: Bundeswettbewerb / Hessische Meisterschaften / Jugend trainiert für Olympia und die Deutschen Sprintmeisterschaften verlangen ganz sicher eine gute Vorbereitung. Deshalb wichtig: „Kommt erholt und gesund wieder!“.

17 + 1 = 18

Auf der nach vorherigen starken Regenfällen leicht Hochwasser führenden Fulda in Kassel wurde wieder einmal die Qualifikation für den Bundeswettbewerb in der Klasse U15 ausgetragen, in Fachkreisen „Landesentscheid“ genannt. Für die Jungen und Mädchen ist es das höchste sportliche Ziel der Saison, hier für ihre Landesverbände an den Start zu gehen.

Lange war unklar, wo und wann der Bundesentscheid stattfinden würde und erst sehr spät sprang die Deutsche Ruderjugend selbst in die Presche und organisiert vom 6.-8.September nun diese Regatta mit etwa 1.200 Aktiven erneut in München-Oberschleißheim, auf der olympischen Regattastrecke von 1972.

17 Jungen und Mädchen waren im letzten Jahr an gleicher Stelle für die Wiking am Start, vier junge Damen aus dem Jahrgang 2004 sind allerdings in dieser Saison in die Juniorklasse gewechselt. Die verbliebenen 13 hatten natürlich das Ziel, sich erneut zu qualifizieren, gegebenenfalls in neuer Zusammensetzung. Schon im Winter zeichnete sich ab, dass es besonders gute Aussichten in den Mixed-Vierern geben könnte, also zwei Mädchen und zwei Jungen in einem Team. Auf den Regatten in Mannheim, Offenbach und Heidelberg bestätigte sich diese Planung nachdrücklich. Ungeschlagen überstand der Mixed-Doppelvierer 12/13 Jahre mit Tasmia Talukder, Lennard Gläser, Julius Klein, Sophie Jasulski und Steuermann David Untermann sowohl die Langstrecke über 3000m und die Normalstrecke über 1000m in beindruckender Weise. Im Mixed-Doppelvierer 13/14 dominierten ebenso Roslyn Walshe, Ben Majer, Alexandra Choroszucha und Linus Ludwig, wieder mit David Untermann als Steuermann. Für ihn gab es sogar noch einen Sieg, denn auch den Jungen-Doppelvierer 13/14 mit Niklas Kriegelsteiner, Lucian Keilmann, Jonas Pirker und Paul Kriegelsteiner steuerte er über die 3000m zum Sieg. Dass es „nur“ Platz zwei auf den 1000m war, diese Scharte wird das Team sicher ausmerzen. Da auf dem Bundeswettbewerb jedes Boot einen eigenen Steuermann braucht, hat Trainer Türsan nun die Aufgabe zwei weitere Steuerleute heranzubilden. Da könnten sogar geeignete Kandidaten zum Einsatz kommen, die erst zu Beginn des Jahres über die Ruderkurse zur Wiking fanden. Steile Karrieren!

Unser "kleiner Mixed-Vierer" ist eine "große Nummer" und 2019 noch ungeschlagen!

Bei Linus Klein, Florian Müller und Lukas Riester – alle schon 2018 in München dabei – wurde im Winter aufmerksam die Entwicklung des Körpergewichtes verfolgt. Zum „Leichtgewicht“ schaffte es letztlich nur Lukas. Mit zwei zweiten Plätzen gelang ihm dann im Leichtgewichts-Jungen-Einer 14 die „Quali“ für München. Ein großer Erfolg, denn im Einer hängen die „Trauben besonders hoch“. Linus und Florians Leistungen legten einen Start im Doppelzweier nahe, sicher schon im Hinblick auf die nächste Saison bei den Junioren. Da wird es wohl zum „Leichtgewicht“ reichen. Mit guter Rudertechnik und als eingespieltes Team hatten die beiden in Kassel immer die Bootsspitze vorne und konnten mehr als überzeugen.

Mitgezählt und aufgepasst? Alle Wiking Boote haben sich damit für den Bundeswettbewerb qualifiziert – drei Doppelvierer mit Steuermann, ein Doppelzweier und ein Einer. Herzlichen Glückwunsch!

So werden wir sogar die Bestmarke aus 2018 noch übertreffen und 2019 mit 18 Jungen und Mädchen anreisen. Trainer Türsan und seine Frau sind die offiziellen Begleiter und Aufsichtsführenden. Unterstützung vor Ort und beim Transport nach München wird es in bewährter Weise sicher durch die Eltern geben.

Erfolgreicher Start in die Saison 2019

Auf den Regatten in Mannheim, Frankfurt-Nied, Offenbach und München waren unsere Aktiven am Start um auszuloten, wo man zu Beginn der Saison steht. In der Summe legten Wikinger/innen dabei bereits 45(!) Mal am Siegersteg an.

Auftakt war im Mühlauhafen in Mannheim. Sowohl auf der Lang-, als auch auf der Kurzstrecke überzeugten unsere Jungen und Mädchen in den Mixed-Doppelvierern 12/13 (Roslyn/ Ben/ Linus/ Aleksandra) und 13/14 Jahren (Julius/ Lennard/ Sophie/ Tasmia), jeweils gesteuert von David. Hier erscheint die Qualifikation für den Bundeswettbewerb greifbar nahe, wie das folgende Wochenende bei der Undine nachhaltig unterstrich, denn zu den Siegen im Doppelvierer kamen solche in den Kleinbooten dazu, oft mit großem Vorsprung. Wachgerüttelt wurde nur der Jungen-Doppelvierer 14 (Jonas/ Lucian/ Paul/ Niklas/ Stm.Lukas), der, nach Siegen in Mannheim, erstmals eine knappe Niederlage am zweiten Tag in Offenbach hinnehmen musste und daraus sicher die nötigen Schlüsse ziehen wird. Im Jungen-Doppelzweier sahen Linus und Florian in Mannheim gegen den letztjährigen Bundessieger schon sehr gut aus und errangen vor allen übrigen Booten zweite Plätze. In Offenbach waren sie dann aber nicht zu schlagen und untermauerten ihren Anspruch auf einen Platz im Hessischen Aufgebot für den Bundeswettbewerb. Darum kämpft im Leichtgewichts-Jungen-Einer auch Lukas, der insbesondere auf der Langstrecke als großer Kämpfer auffiel.Bislang ungeschlagen: Unser Mided-Doppelvierer 14 Jahre

Wollen 2019 im Doppelzweier zum Bundeswettbewerb: Linus und Florian

Überraschend gut ist dem Jahrgang 2004 der Übergang in die Junior-Klasse gelungen. Leonhard katapultierte sich mit 5 Siegen auf zwei Regatten direkt in die Leistungsklasse I im Leichtgewichts- Junior-Einer 15/16 und auch Francesca war sowohl in Mannheim, als auch in Offenbach bei den Juniorinnen mehrfach siegreich. Zusammen mit Freunden/Freundinnen aus Bürgel, von Hellas und Undine konnten erste Erfolge in der Zusammenarbeit durch Renngemeinschaftsboote errungen werden. Linda, Francesca, Alexander, Taosif und Zafir harmonieren gut mit Barbara (Hellas) / Hector (Undine) und Emily (Bürgel). Das lässt für die Zukunft hoffen.Auf den ersten Sieg in Mannheim folgten vier weitere in Offenbach: Katapultstart in die Juniorklasse von Leonhard!

Erwartungsgemäß ein großer Schritt ist für Leo, Leander und Linus der Wechsel von der Juniorklasse B in die Klasse A der 17/18 jährigen. Schon in Mannheim traf man auf regionale Renngemeinschaften im ungesteuerten Vierer, in München dann sogar auf DRV Auswahlboote und Nationalmannschaften vieler europäischer Staaten. In Renngemeinschaft mit dem Frankfurter Ruderclub war man da ohne echte Chance aber um viele Erfahrungen reicher. Gewillt und motiviert war die Gruppe in der Nachbesprechung mit dem Trainer dennoch und wird weiter an sich arbeiten. Die nächsten Starts auf der Regatta in Heidelberg werden wohl auch im angestammten Skullboot erfolgen. Wiktor wäre der erfahrene vierte Mann. Neues Ziel könnte, neben den Hessischen Meisterschaften, die Deutschen Springmeisterschaften sein, auf denen Anfang Oktober nur Vereinsmannschaften startberechtigt sind.

Von der Langstreckenregatta in Frankfurt-Nied vermelden unsere Masters drei Siege in Gig-Doppelvierern mit Steuermann. Erwin war mit seinen langjährigen Ruderkameraden der Hellas in der Altersklasse G (Durchschnittsalter 65 Jahre) siegreich, Monika sowohl im reinen Frauen- als auch im Mixed-Vierer D (Durchschnittsalter 50 Jahre) in Renngemeinschaften nicht zu schlagen.

Saisonstart mehr als gelungen!Wie im Vorjahr! Mit 23 Siegen erfolgreichster Verein auf der Regatta der Undine in Offenbach.

Wiking auf Platz 10 in Deutschland bei 108 teilnehmenden Vereinen

Die Rudermannschaft der SG Wiking mit zwei Mädchen und zwei Jungen des Jahrgangs 2005 gewinnt die Deutsche Ergometermeisterschaft. Einen dritten Platz für Julius Klein. Weitere hervorragende Top Ten Platzierungen für die Wiking-Athleten.

Am Sonntag fanden in Essen-Kettwig die Deutschen Ergometer Meisterschaften mit über achthundert Teilnehmern aus ganz Deutschland statt. Aus Offenbach hatte die SG Wiking mit Trainer Demir Türsan und einem Team von zehn Athleten den Weg in den sogenannten „Ergo-Tempel der Republik“ angetreten.

Souverän erkämpften sich im Vierer der Schüler Roslyn Walshe, Aleksandra Choroszucha, Ben Majer und Linus Ludwig den Titel im Mixed Vierer mit einem nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg. Auch auf das Siegertreppchen kam Julius Klein mit Platz drei im Einerrennen der 12-Jährigen Ruderer Deutschlands Die Platzierungen 4 und 5 bei den 14-jährigen Leichtgewichten gingen in einem teilnehmerstarken Rennen an Florian Müller und Vereinskameraden Linus Klein. In der gleichen Altersklasse im Normalgewicht kam ebenfalls auf einen starken fünften Platz Ben Majer, gefolgt von den Wikingern Linus Ludwig (11), Paul Krieglsteiner, Jonas Pirker und Lucian Keilmann im guten Mittelfeld.

Mit hervorragenden Zeiten unter der 4-Minuten Grenze machten im Einzelrennen der Mädchen Roslyn Walshe als Sechste und Freundin Aleksandra Choroszucha mit Rang 8 auf sich aufmerksam. Das hervorragende Abschneiden der jungen Sportler vom Offenbacher Nordring zeigt den guten Leistungsstand und lässt Trainer Türsan und die Abteilungsleitung erwartungsvoll in die Rudersaison blicken.

Das erfolgreiche Ruderteam der SG Wiking Offenbach mit Trainer Demir Türsan, Ben Majer, Linus Ludwig, Alexandra Choroszucha, Paul Krieglsteiner, Julius Klein, Jonas Pirker, Roslyn Walshe, Florian Müller, Linus Klein und Lucian Keilmann (von li nach re).

Dritter Platz in Hessen bestätigt die Nachwuchsarbeit

Bei dem in Frankfurt ausgetragenen 18. Ergometer Cup Rhein -Main, gleichzeitig Hessische Indoor Meisterschaft der Ruderer, wurde unser Team in der Vereinswertung als einer der erfolgreichsten Vereine ausgezeichnet. Als 3. Verein in der Gesamtwertung konnte sich Trainer Demir Türsan über ein Paar Skulls freuen, und dies, obwohl wir mit einer reinen Kinder- und Jugendmannschaft an den Start gegangen waren und der E-Cup mit einem überaus hohen Starterfeld und erstklassigen Mannschaften sehr gut besetzt war.

In der Einzelwertung überzeugte der Wiking-Nachwuchs mit vielen vorderen Platzierungen und zwei Meisterschaften. Als jüngster männlicher Sieger aus Offenbach gewann der 12-jährige Julius Klein deutlich sein Rennen über 1000m und kam mit sattem Vorsprung von 21 Sekunden als Hessenmeister ins Ziel. In der Altersklasse der 14-jährigen Leichtgewichte stand ihm sein Bruder Linus nicht nach und holte ebenfalls den Titel nach Offenbach. In dieser Altersklasse kam es bei einem großen Teilnehmerfeld zu einem Herzschlagfinale zwischen Linus und seinem Vereinskameraden Florian Müller, wobei die beiden nur zwei Hundertstel trennten. In der gleichen Altersklasse zeigten Ben Majer und Linus Ludwig im Normalgewicht ihre Klasse und landeten auf den starken Plätzen 3 und 4.

Sehr gute Vizemeistertitel erruderten die 14-jährige Roslyn Walshe mit nur knappem Rückstand zur Weilburger Siegerin in einem stark besetzten Teilnehmerfeld und Nadira Victoria Friedrich in ihrem ersten Juniorinnenrennen. Vereinskameradin Francesca Hartmann kam hier auf Rang fünf. Gleichfalls einen guten fünften Rang belegten bei den Junioren Zafir Dolicanin, der 2019 noch der Junior B-Klasse (U17) angehören wird.

Einen erfreulichen Vizemeistertitel holte Lennard Gläser ins Bootshaus am Nordring. In einem beherzten Rennen der 13-jährigen Sportler erkämpfte er souverän den Vizemeistertitel über die 1000m. Bei den Mädchen verfehlte Sophie Jakulski mit Rang vier nur knapp einen Podestplatz, konnte mit ihrer Leistung aber sehr zufrieden sein.

Den Abschluss der Meisterschaft bildeten die Mannschaftsrennen, in denen sich die Schüler-Staffel der 14-jährigen Jungen der Wiking über einen unangefochtenen Sieg freuen konnte. Hier ruderten Ben Majer, Linus Ludwig, Paul Krieglsteiner und Lucian Keilmann einen deutlichen Vorsprung von 10 Sekunden heraus. Im Junioren Vierer der Jahrgänge 2001-2004 errang das Team der SG Wiking mit Wiktor Zdunowski, Leander Spalek, Leo Walshe und Linus Schneider die Silbermedaille und konnte hier in die Phalanx der Frankfurter Rudergesellschaft Germania einbrechen.

Die gesamten Ergebnisse den Einzelrennen:

1.Julius Klein, 1.Linus Klein, 2. Florian Müller, 2.Lennard Gläser, 2. Roslyn Walshe, 2. Nadira Victoria Friedrich, 3. Ben Majer, 4. Linus Ludwig, 4. Aleksandra Choroszucha, 4. Sophie Jaskulski, 5. Zafir Dolicanin, 5. Francesca Hartmann, 9. Paul Krieglsteiner, Platz 11 und weitere: Leonhard Galczinsky, Lucian Keilmann, Bruno Schiera, Linda Zoe Doerner, Alexander Zessel, Leander Spalek, Leo Walshe, Lukas Riester, Linus Schneider, Wiktor Zdunowski.

Nach der Silbermedaille im Junior Vierer stolz in den Jacken der neuen Präsentationsanzüge!

Dank an die Eltern, die deren Anschaffung für die gesamte Trainingsgruppe unterstützten.

Wir gratulieren unserern erfolgreichen Ruderinnen und Ruderern 2018

NAME

VORNAME

Choroszucha

Aleksandra

Doerner

Linda Zoe

Dolicanin

Mohamed Zafir

Domnik

Nils

Friedrich

Nadira Victoria

Galczinsky

Leonhard

Gläser

Lennard

Haas

Erwin

Hartmann

Francesca

Herkert

Monika

Junker

Lene

Keilmann

Lucian

Klein

Linus Christopher

Klein

Julius

Krieglsteiner

Paul

Krieglsteiner

Niklas

Ludwig

Linus

Majer

Ben

Müller

Florian

Pirker

Jonas

Riester

Lukas

Schneider

Linus

Schnurrenberger

Florentine

Spalek

Leander

Talukder

Taosif

Talukder

Tasmia

Untermann

David

Walshe

Leo

Walshe

Roslyn

Zdunowski

Wiktor

Zessel

Alexander

Offenbacher Ruderer/innen in Eschwege eine Macht

Viel Mühe hatten wir uns gegeben, die Erfolge aller beteiligten Offenbacher Rudervereine auf den Hessischen Meiosterschaften in einen lesbaren Text zu fassen, angesichts der sehr zahlreichen Siege ein schwieriges Unterfangen. Leider war die Reaktion der lokalen Presse - aus unserer Sicht - nicht gerade den vielen Medaillien angemessen, und weil wir ungern umsonst arbeiten, nachfolgend zur Rekapitulation die Ergebnisse vom Werratalsee:

Höhepunkt zum Saisonausklang der Ruderinnen und Ruderer waren die hessischen Meisterschaften auf dem Werratalsee in Eschwege. Die Offenbacher Vereine Wiking, Hellas, Undine und Bürgel waren auch dieses Jahr über alle Altersklassen hinweg und in 46 Rennen erfolgreich vertreten.

Am ersten Tag der Regatta wurden die hessischen Meisterschaften über 1000m, bei Sonnenschein aber zum Teil starkem Gegenwind, ausgetragen. Sonntags ging es dann über die 350m Sprintstrecke.

Mit 10 Siegen wurde dabei die SG Wiking erfolgreichster Verein in Hessen über die Normalstrecke. Insbesondere die Jungen und Mädchen U15 zeigten sich gut vorbereitet.

Mit jeweils zwei Titeln trugen sich Lene Junker, Francesca Hartmann, Nadira-Victoria Friedrich, Lennard Gläser, Jonas Pirker, Linus Ludwig und Julius Klein als Ruderer und Steuermann, in die Siegerliste ein. Linda Doerner, Roslyn Wlashe, Florian Müller, Linus Klein, Lucian Keilmann, Paul Krieglsteiner und Lukas Riester errangen jeweils eine Goldmedaille.

Bei den U17-Junioren schafften es Mohamed-Zafir Dolicanin, Linus Schneider, Leander Spalek, Leo Walshe mit Steuermann Linus Klein, die besten Hessischen Doppelvierer mit einer Willens- und Energieleistung hinter sich zu lassen und belohnten sich für die vielen gemeinsamen Trainingskilometer.

Héctor Pio-Rendón Gutmann von der Undine siegte erwartungsgemäß im Jungen Einer der 14-Jährigen. Überraschender war dann schon bei den Leichtgewichten der gleichen Altersklasse der zweite Platz von Leonhard Galczinsky. Weitere „Vize“ wurden Leo Skoberne vom RV Hellas im Leichtgewichts-Einer der U19-Junioren, Tasmia Talukder (SG Wiking) bei den 12-jährigen Mädchen und Ben Majer (SG Wiking) im Einer der Jungen 13 Jahre.

Bronze holte sich die erst in diesem Jahr zum Rudersport gekommene Barbara Kaidel vom RV Hellas im Einer und Graziella Hammel und Lana Michon aus Bürgel im Mädchen-Doppelzweier 11/12. Ebenfalls Bronze sicherte sich der Mädchen-Doppelzweier der SG Wiking mit Florentine Schnurrenberger und Aleksandra Choroszucha in der Altersklasse 13.

Bei den Frauen wurden die Deutschen Meisterinnen Robina Wagner und Elisabeth Ursprung (RV Hellas) ihrer Favoritenrolle gerecht und holten überlegen auch den Hessentitel an den Main. Da wollten Maximilian Fränkel und Kai-Harry Schmidt von der Undine bei den Männern nicht nachstehen, fuhren ihren Gegnern auf und davon, um dann ganz oben auf dem Siegerpodest zu stehen. Im Männer-Einer hatte es vorab schon einen mit Spannung erwarteten Kampf um den Titel zwischen zwei Kaderathleten des DRV gegeben. Maximilian Fränkel, der dieses Jahr schon für Deutschland im Doppelvierer gestartet war, zog gegen den U23 Weltmeister im Einer, Marc Weber aus Giessen, nur knapp den Kürzeren und belegte damit den Silber-Rang.

In den Masters-Rennen gaben sich die Hellas Aktiven keine Blöße und fuhren allesamt mit mindestens einer Medaille um den Hals zurück ins neue Bootshaus. Cornelia Jürgens, Michael Ursprung, Andreas Keitel und Karsten Hettler waren gemeinsam und in wechselnden Renngemeinschaften wieder einmal Erfolgsgaranten in den Einern, Zweiern und Vierern, dies auch über die Sprintdistanz bei Nieselregen am zweiten Regattatag.

Dass über die Kurzstrecke die Ergebnisse auch anders ausfallen können, erlebten Hector Gutmann (Undine) und Barbara Keitel (Hellas). Hektor, über die 1000m klarer Sieger, musste sich über die 350m mit Rang zwei begnügen. Barbara, am Samstag Dritte, freute sich über ihren Start-Ziel-Sieg am Sonntag. Auch Emily Keul und Ann-Kristin Stock, am Samstag ohne Medaille, erkämpften sich Bronze im Sprint. Die SG Wiking startete am Sonntag nicht mehr, denn ein Teil der Nachwuchsgruppe war mit Trainer Demir Türsan schon auf den Weg nach Berlin zum Finale von „Jugend trainiert für Olympia“.

"Was ist denn bei der Wiking los ?"

Etwa 1000 Meldungen verzeichnete die 63. Ruderregatta im Schiersteiner Hafen, und damit im fünften Jahr hintereinander steigende Teilnehmerzahlen. Dies ist ein Zeichen nicht nur für die gute Organisation, sondern auch für die Akzeptanz der strömungsfreien Strecke mit vier relativ breiten Startbahnen. Die Offenbacher Vereine waren in 89 Rennen am Start und der mit Abstand größte Anteil – 64 Rennen mit 27 Sportlerinnen und Sportler - kam aus unserem Bootshaus.

Zeugte nicht schon die schiere Anzahl von einer aktuellen Sonderstellung, so waren die 33 Siege an den beiden Regattatagen ein Nachweis auch der Qualität und nötigten einem älteren und erfahrenen Besucher der Regatta die Frage beim Vorsitzenden ab: „Was ist denn da los bei der Wiking?“

Möglich machte diese Erfolgsbilanz natürlich die zusätzlichen Meldungen in den Kleinbooten. Hatte man sich bei den Jungen und Mädchen (U15) in der Hauptsaison bewusst auf die Großboote konzentriert, stelle man sich nun dem Leistungsvergleich in den Einern und Zweier. Ben Majer, Nadira Victoria Friedrich und Roslyn Walshe untermauerten dabei mit jeweils zwei deutlichen Siegen in den Einern der Leistungsklasse I ( mehr als fünf Siege ) ihren Anspruch auf einen Start anlässlich der Hessischen Meisterschaften. Abhängig von möglichen Vorläufen, die für diese drei Leistungsträger einen Start im Doppelzweier oder Doppelvierer nicht mehr möglich machen würde, gilt es für Trainer Türsan, nun die Doppelzweier zu bilden und die Vierer wettbewerbsfähig zu halten. Überzeugen konnten in Schierstein bei den Mädchen schon die Kombinationen Francesca Hartmann/Lene Junker und Florentine Schnurrenberger/Alexandra Choroszucha.

Die Variationsbreite bei den Jungen ist deutlich größer, da mehrere Sportler der Leichtgewichts-Klasse angehören. Linus Ludwig, Lukas Riester und Lennard Gläser machten mit Siegen im Einer, sowohl am Samstag als auch am Sonntag, auf sich aufmerksam. Kaum einer der übrigen Starter machten sich ohne sein „Radaddelchen“ – so nennt man im Rudersport die Ehrenzeichen für die Sieger - auf den Heimweg. Keine leichte Aufgabe also für Trainer Demir Türsan, der mit dem Einsatz seiner Schützlinge sehr zufrieden war und die gewonnenen Erkenntnisse sicher im Hinblick auf die anstehenden Hessenmeisterschaften in Eschwege nutzen kann, denn auch hier will man öfter „auf dem Treppchen stehen“.

Besonders gefreut haben dürften sich Julius Klein, Niclas Kriegelsteiner und Lucian Keilmann. Sie fuhren in Schierstein ihre ersten Rennen, verloren am Samstag noch knapp, und konnten die dabei gemachten Erfahrungen am Sonntag dann schon in Siege ummünzen.

Für die B-Junioren (U17) kann es, nach den Ergebnissen des letzten Wochenendes, eigentlich nur die volle Konzentration auf den Doppelvierer geben. Eine Medaille – im Vorjahr knapp verpasst – ist für Leo Walshe, Leander Spalek, Linus Schneider und Zafir Dolicanin greifbar nahe. Zwei Siege von Schierstein sind aber nur der Grundstein!

Gut möglich, dass auch Victor Zdunowski seine Visitenkarte in Eschwege abgeben wird. Seine zwei Siege im Hafen bei Wiesbaden – gegen sehr starke Konkurrenz – sind zwar noch keine Garantie für ein Finalteilnahme im Junior-Einer A (U19), aber Victor hat in diesem Jahr, dank intensiver Trainingseinheiten, deutlich an Format gewonnen!

Also: Das kommende Wochenende noch einmal nutzen und dann

ESCHWEGE / HESSENMEISTERSCHAFTEN – WIR KOMMEN!

Großartige Leistung aller Wiking-Boote auf dem Bundeswettbewerb in München

Die junge Wikinger-Mannschaft, mit 12 bis 14-jährigen Jungen und Mädchen, ging als frisch gebackene, hessische Landessieger, mit 17 Teilnehmern in München an den Start.

Dort trafen sich die Landesbesten aller deutschen Bundesländer, um sich über die Langstrecke von 3000m, in einem sportlichen Wettbewerb an Land und über 1000m im Bundesfinale zu messen.

Mit 4 Booten und 17 Sportlern/innen, stellte die Wiking-Truppe das Groß der hessischen Rudervereine.

Im Jungen-Doppelvierer mit Steuermann der 12/13-Jährigen, belegten Linus Klein, Jonas Pirker, Ben Majer, Paul Krieglsteiner und Steuermann Lennard Gläser, einen 2. Platz in ihrer Abteilung, in der 8.-schnellsten Zeit über die Langstrecke, womit sie knapp das A-Finale verpassten und sich im B-Finale einreihen mussten. Besonders ärgerlich war daran, dass die Mannschaft mit einem solchen Tempo die Langstrecke anging, dass sie das vorausfahrende Boot, welches 45 Sekunden vor ihnen gestartet war, bei der Wende zur Streckenhälfte eingeholt hatten und nun warten mussten, bis das Boot die Wendeboje verlassen hatte, um selbst zu wenden und das Rennen weiterzuführen. Das kostete mindestens die 10 Sekunden, die das Erreichen des A-Finale möglich gemacht hätten.

So wurde es dann ein 2. Platz im B-Finale und auf dem berühmten Treppchen.

Der Leichtgewichts-Jungen Doppelzweier der 12/13-Jährigen, sah Florian Müller und Lukas Riester ebenfalls als 2. Ihrer Langstrecke und ebenfalls als 2. Im B-Finale der Bundesregatta. Sie ruderten beherzt und mit langen Schlägen am Freitag über die Langstrecke und meisterten den seitlichen Gegenwind am Sonntag, der eine besondere Herausforderung an die Steuerleistung war, um gerade durch die 13,5m breiten Bahnen zu kommen.

Der gesteuerte Mädchen-Doppelvierer der 12/13-Jährigen mit Tasmia Talukder, Aleksandra Choroszucha, Florentine Schnurrenberger, Roslyn Walshe und Steuermann Julius Klein, schaffte einen hervorragenden 3. Gesamtplatz über die Langstrecke, der leider nur einen 2. Platz in ihrer Abteilung war, da das zeitschnellste Boot aus Sachsen-Anhalt, mit in deren Lauf als Abteilungssieger dabei war.

Im A-Finale der Bundesregatta bestätigten die jungen Wikingerinnen ihre Top-Form und erruderten den Bronzerang. Sieger und Zweiter wurden die Boote aus Sachsen-Anhalt, deren hervorragende Jugendarbeit und Trainer direkt vom Land unterstützt und finanziert werden, wie es aus der Zeit vor der Wende üblich war. Dieses Konzept wird heute noch gelebt und ist der Grund für die vielen erfolgreichen Sportler, die aus den neuen Bundesländern die Kader des DOSB stellen.

Der gesteuerte Mädchen-Doppelvierer der 13/14-Jährigen, belegt über die Langstrecke ebenfalls einen 8 Platz in der Gesamtwertung und qualifizierte sich damit für das B-Finale.

Linda-Zoe Doerner, Francesca Hartmann, Lene Junker, Nadira-Victoria Friedrich und Erfolgssteuermann David Untermann, hatten bei der Bundesregatta am Sonntag einen schweren Stand bei widrigen Windverhältnissen. Als nominell leichteste Mannschaft der besten 12 Boote, fiel es ihnen sehr schwer, gegen schwerere und kräftigere Mannschaften dagegen zu halten. Völlig ausgepumpt und abgekämpft wurden sie kurz vor dem Ziel noch von dem Boot aus Breisach abgefangen. Aber die vier kampfstarken Mädchen schafften es, den 4. Platz im B-Finale gegen die beständigen Angriffe aus Rostock und Stuttgart zu verteidigen.

Die Enttäuschung war im Boot dennoch groß, hatte man es doch nicht geschafft, mit einer Medaille nach Hause zu kommen. Dies spiegelt aber nicht die Einschätzung des Trainers wieder, der höchst zufrieden mit der Leistung aller seiner Schützlinge war. Das Einzel- und Mannschaftsgewicht spielen eben bei Gegenwind eine große Rolle.

Die Offenbacher Mannschaften haben sich rudertechnisch und mannschaftlich am geschlossensten präsentiert und können sämtlich stolz auf ihre Leistungen sein.

Den Pokal für das erfolgreichsten Bundeslandes konnte der Landesjugendleiter aus Sachsen-Anhalt mitnehmen, der Landesverband, mit einer der besten Förderungsprogramme im Jugendbereich.

Ein Rekord und noch einmal große Ziele

Die Aktiven ziehen im Training fleißig mit und Trainer Türsan ist sehr zufrieden - eine gute Ausgangslage für die Herbstsaison! Sie beginnt mit einem Rekord an Meldungen zur Regatta in Schierstein am 8. und 9. September. Unglaubliche 68 Starts unserer Jungen, Mädchen und Junioren verzeichnet das Regattaprogramm, auch eine Folge dessen, dass, nach der Priorität für die Großboote zum Bundeswettbewerb, nun auch wieder zu vielen Einerrennen gemeldet wurde. Zur Leistungsentwicklung sind Starts im Skiff längerfrstig deshalb unerlässlich, weil in der Spitze für die Zusammensetzung von Mannschaftsbooten oft die Leistung im Einer ausschlaggebend sein wird.

Es spricht für die Basisarbeit, dass im Herbst nun auch die Jugendlichen mal "Regattaluft schnuppern" dürfen, die in diesem Jahr erst das Rudern erlernt und in das Training eingestiegen sind. Für Harman Deep, An-Sophie Klein und Julius Klein gilt es, Erfahrungen zu sammeln und zu erkernnen, woran im Training weiter gearbeitet werden muss. Auf jeden Fall wünschen wir einen guten Einstand!

Die Rennergebnisse im Schiersteiner Hafen werden letzte Aufschlüsse darüber geben, welche Boote zu den Hessischen Meisterschaften gemeldet werden. Am 22. September auf dem Werratelsee in Eschwege ist erklärtes Ziel, die vier Medaillen aus dem Vorjahr noch zu übertreffen und auch im Bereich der Junioren wieder mal einen Podestplatz zu erkämpfen.

Gleich am Sonntag, den 23.9., macht sich dann der Mädchen-Vierer 13/14 des Leibniz-Gymnasiums für fast eine Woche mit dem Zug auf nach Berlin. Auf der Regattastrecke in Grünau ermitteln die jeweilgen Landessieger bei "Jugend trainiert für Olympia" ihre Bundessieger. Auf jeden Fall wird das für Nadira Friedrich, Florentine Schnurrenberger, Francesca Hartmann, Aleksandra Choroszucha und Steuerfrau Tasmia Talukder ein besonderes Erlebnis werden. Über Vor- und Hoffnungsläufe gilt es sich zunächst die die Halbfinale, und dann für das große oder kleine Finale zu qualifizieren. Erstmals also ein Ausscheidungssystem, wie es auch bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen gefahren wird! Wir haben keine Bedenken, dass sich unsere Mädels hier bewähren und teuer verkaufen werden. Dazu "Riemen- und Dollenbruch"!

In Hanau weinte der Himmel, doch die Augen strahlten. Die "Wiking Girls" fahren für das Leibniz-Gymnasium zum Bundesfinale von "Jugend trainiert für Olympia! nach Berlin.

In Bürgel: Wenn´s läuft, dann läuft´s!

79 Vereine und Renngemeinschaften hatten ihre Meldungen zur 94. Offenbacher-Ruder-Regatta in Bürgel abgegeben und der zeitgleich in München statttfindende Bundeswettbewerb und die Schulferien in Hessen waren natürlich spürbar. Dafür waren insbesondere die Vereine aus Baden-Württemberg nicht nur mit Masse, sonden auch Klasse, am Start. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Mannheim, Karlsruhe, Heidelberg, Marbach oder Waldshut trugen T-Shirts, die sie als Starter auf den Deutschen Jugendmeisterschaften auswiesen.

Samstag wie Sonntag waren die identischen Rennen ausgeschrieben, und so waren es oft die gleichen Gegner, mit denen man gemeinsam am Start lag. Dabei lief der erste Regattatag für unsere Junioren und Nachwuchskräfte sicher eher enttäuschend, denn lediglich Wiktor Zdunowski siegte im Junor-Einer A, dafür aber sehr souverän. Gut, dass da noch auf Moni Herkert mit Erkut Tinaz - startet für den Flörsheimer Ruderverein - im Masters-Mix Doppelzweier Verlass war. Der Zweier ist damit in dieser Saison noch ungeschlagen und fährt mit Ambitionen am kommenden Wochenende nach Brandenburg zur offenen Deutschen Masters-Meisterschaft auf dem Beetzsee, gekoppelt an das 105. Deutsche Meisterschaftsrudern.

Auch wenn es in Bürgel oft knappe Zieleinläufe waren, die Ergebnisse - Trainer Türsan nach München übermittelt - befriedigten insbesondere diesen nicht. Vielleicht ging man am Sonntag die Rennen dann doch mit erhöhter Konzentration und professionellerer Rennvorbereitung an, denn "es lief" vom ersten Start an.

Linus Ludwig musste mangels Gegner in der Leistungsklasse I des Jungen-Einer 13 Jahre starten. Er konnte ein Boot dieser Klasse nach großem Kampf besiegen und wurde damit als "Leistungsklassensieger" aufgerufen. Da ihm dieser Sieg am Samstag noch vorenthalten wurde, holte er sich gleich zwei Ehrenzeichen im Regattabüro ab. Zusammen mit Taosif Talukder siegte er später noch im Jungen-Doppelzweier, steuerte den Junior-Doppelvierer mit Leander Spalek/ Linus Schneider/ Zafir Dolicanin / Nils Domnik zum Sieg, und wurde somit zum erfolgreichsten Aktiven auf dieser Regatta.

Nils, der den verletzten Leo im Vierer ganz großartig ersetzte, zeigte mit seinem ersten Sieg im Junior-Einer B und dem Sieg im Junior-Doppelzweier mit Zafir, dass zukünftig mit ihm zu rechnen ist. Da sich das Duo Leander/Linus S. auch noch im Doppelzweier und abermals Wiktor im Einer durchsetzten, wurde das Ergebnis vom Samstag völlig auf den Kopf gestellt und die "Truppe" hatte sich vollkommen rehabilitiert. Nicht nur den Trainer dürfte das erfreut haben!

50. Bundeswettbewerb in München - Wir kommen!

Mit der Olympia Regattastrecke in München-Oberschleißheim hat der Deutsche Ruderverband einen Veranstaltungsort mit internationalen Normen gerechter Infrastruktur gewählt, um den Jungen und Mädchen U15 aus den Landesverbänden optimale Bedingungen zu schaffen. 1968 wurde der Bundesentscheid erstmals auf dem Dutzenteich in Nürnberg ausgetragen, und so handelt es sich 2018 um das 50jährige Jubiläum.

In dieser Zeit hat der Wettbewerb begrüßenswerte Veränderungen erfahren, weg von dem Ansinnen einer "Deutschen Meisterschaft", hin zu einer Regatta für den jüngsten Nachwuchs aus den jeweiligen Ländern der mehr ist, als die 500m Kurzstreckenregatta mit Ausscheidungssystem aus den ersten Jahren und der berücksichtigt, dass noch viele Jahre Training notwendig sein werden, bis man wirklich mal Deutscher Meister werden könnte.

Am ersten Tag steht eine 3000m Langstrecke an, die in der Vorbereitung ein stärkeres Augenmerk auf die Ausdauerkomponente und mannschaftliche Geschlossenheit verlangt. Der Zusatzwettbewerb am zweiten Tag erfordert, in vereinsübergreifen Gruppen und in spielerischer Form, die ganze Bandbreite der motorischen Grundeigenschaften und verlangt die Zusammenarbeit im Team. Ergänzt wird dieser Tag auch mit Wissensfragen zu den Themen Bootskunde, Sicherheit auf dem Wasser und den Ruderwettkampfregeln.

Am Sonntag dann die Regatta über 1000m, gesetzt nach den auf der Langstrecke erzielten Zeiten. Die Ergebnisse aller drei Tage führen dann zu einem Ranking der Bundesländer. Auf dem Nominierungslehrgang der Hessischen Ruderjugend haben die Teilnehmer deshalb schon mal einen Schlachtruf ausgewählt und geübt: Hessen ist groß - Hessen ist stark - Hessen hat euch den Kampf angesagt!

In den vergangenen 49 Jahren war die Wiking vielfach auf den Bundeswettbewerben erfolgreich vertreten, aber nie zuvor in dieser Mannschaftsstärke. Fast ungaublich 17(!) Jungen und Mädchen haben sich auf dem Landesentscheid in Kassel mit deutlichen Siegen - sowohl auf der Langstrecke, als auch über die 1000m - qualifiziert und sich zuletzt konzentriert vorbereitet. Es bedeutet inzwischen "Eulen nach Athen tragen", verortet man diese Erfolge bei unserem System der Talensichtung an Offenbacher Schulen und der nachhaltigen Entwicklung der Talent durch unseren Trainer Demir Türsan. Es war unser und sein Ziel, in größeren Booten vielen "Wikingerinnen und Wikingern" das Erlebnis in München zu ermöglichen. Alle dazu angestellten Vorüberlegungen sind zu 100% aufgegangen.

So vertreten in München die Hessische Ruderjugend folgende Boote der Wiking:

1. Der Mädchen-Vierer 14 Jahre mit Nadira Victoria Friedrich / Lene Junker / Franchseca Hartmann / Linda Doerner

2. der Mädchen-Vierer 13 Jahre mit Roslyn Walshe / Alexandra Chroszucha / Florentine Schnurrenberger / Tasmia Talukder

3. der Jungen-Vierer 12/13 Jahre mit Paul Kriegelsteiner / Ben Majer / Jonas Pirker / Linus Klein

gesteuert von Julius Klein / Lennard Gläser und David Untermann.

4. der Leichtgewichts Jungen-Doppelzweier mit Florian Müller / Lukas Riester.

Unser Trainer- und Betreuerteam besteht aus Demir Türsan, Silke Türsan und Sabine Doerner.

Wir gratulieren zu den Siegen in Kassel und wünschen erlebnis- und erfolgreiche Tage in München. Unser Dank gilt allen Eltern für die Unterstützung, insbesondere beim Personentransport.

Mit jüngstem Steuermann gegen Südkonkurrenz behauptet

Auch in diesem Jahr war die Heidelberger Regatta Ziel unserer Trainingsgruppe, nicht zuletzt um sich mit den besten Vereinen aus dem Süden Deutschlands und den starken Gastruderern aus Perreux – Frankreich zu messen. 18 Sportlern und Sportlerinnen, von der Altersgruppe unter 15 Jahren bis zu den Masters waren am Start.

Der starke Jungen-Doppelvierer mit Linus Klein, Ben Majer, Paul Krieglsteiner, Lennard Gläser und den Steuerleuten David Untermann und erstmals Jonah Walshe, der mit gerade mal 7 Jahren als Ersatz einspringen musste/durfte und mit seinen starken Jungs einen Sieg für Offenbach ersteuerte, bleibt in diesem Jahr weiter ungeschlagen.

Lennard Gläser siegte im Einer der 12-jährigen Jungen am Samstag und errang am Sonntag im Lauf der schnellsten 4, einen hervorragenden 2. Platz.

Auch Wiktor Zdunowski holte sich bei den 17/18-jährigen Junioren kämpferisch stark und technisch hervorragend, Samstag einen deutlichen Sieg. Sonntag hatte er es bei starkem Gegenwind, als leichtester Ruderer im Feld deutlich schwerer und schaffte aber dennoch einen sehr guten 2. Platz, knapp hinter dem Sieger.

Das umgekehrte Resultat schafften Francesca Hartmann, Lene Junker, Rosyln Walshe, Nadira-Victoria Friedrich mit Steuerfrau Linda Doerner. Samstags noch knapp geschlagen, holten sie Sonntag einen klaren Sieg, gegen die starken Französinnen aus Perreux.

Steuerfrau Linda Doerner ruderte auch im Leichtgewichts-Einer der 14-jährigen Mädchen und schaffte an beiden Tagen einen sehr guten 2. Platz.

Nadira-Victoria Friedrich und Francesca Hartmann gewannen am Samstag ihren Doppelzweier, wie auch Roslyn Walshe mit Lene Junker am Sonntag, in der Altersklasse der 13- und 14-jährigen Mädchen.

In der Altersklasse der 12- und 13-jährigen Mädchen, platzte an diesem Wochenende ein Knoten bei Florentine Schnurrenberger und Aleksandra Choroszucha. Eine Woche zuvor bei der Regatta der Offenbacher RG Undine noch mit sichtbarem Abstand geschlagen, sorgten sie in Heidelberg für eine große Überraschung. Am Samstag holten sie sich mit kämpferisch starker Leistung einen überlegenen Sieg, der größte Freude bei ihnen, dem Team und Trainer Türsan auslöste und wurden dann am Sonntag im Lauf der besten 4 des Vortages, nur knapp auf der Ziellinie mit Fotofinish auf den 2. Platz gewiesen. Die Entwicklungskurve geht bei diesen beiden jungen Wikingerinnen stetig nach oben, was für die Qualifikation für den Bundeswettbewerb am 2. und 3. Juni in Kassel, beim dortigen Landesentscheid, wichtig sein wird.

Die 15/16-jährigen Junioren Leo Walshe, Leander Spalek, Linus Schneider und Zafir Dolicanin, siegten an beiden Tagen im Vierer mit Steuermann Linus Klein gegen die technisch und physisch starken Franzosen aus Perreux.

Leo Walshe und Zafir Dolicanin siegten auch am Samstag im Zweier ohne Steuermann und schafften sonntags einen sehr guten 2. Platz, diesmal hinter dem sehr starken Zweier aus Frankreich.

Das Ergebnis und sehr gute Leistung der Wikinger-Truppe wurde durch zwei dritte Plätze der Leichtgewichte Lukas Riester und Florian Müller abgerundet, die bei den 12/13-jährigen Jungen eine sehr ordentliche Leistung und auch eine ansteigende Formkurve zeigten.

Monika Herkert steuerte mit Partner Erkut Tinaz, der ein ständiger und gern gesehener „Gast“ in unserem Bootshaus ist, aber für den Flörsheimer Ruderverein startet, einen Sieg im Masters-Mix-Doppelzweier bei. In der Vorwoche waren beide in einem Renngemeinschafts-Vierer auf der Langstrecke in Frankfurt-Nied schon erfolgreich. So kann es weitergehen!

Erfolgreichster Verein auf der Undine-Regatta

Kaiserwetter, viele Radaddelchen und ein großer Pokal - besser kann eine Regatta eigentlich kaum ausgehen.

In den Annalen der traditionsreichen Undine-Regatta wird man lange suchen müssen, um einen Offenbacher Verein als den erfolgreichsten Teilnehmer zu finden. Letztmals dürfte das gewesen sein, als die IGOR - Interessengemeinschaft Offenbacher Rudervereine - als gebündelte Kraft auftrat. Um so bemerkenswerter, dass der jüngste Wiking Nachwuchs - die Junioren B starteten zeitgleich in München - in unnachahmlicher Manier diese kleine Sensation feiern konnte. Trainer Türsan weilte in München, und so standen Moni, Ben und Pit Schüler (Trainer des WSV Bürgel) in der Verantwortung, die Mannschaften zu betreuen und rechtzeitig an den Start zu schicken. "Das haben die wirklich klasse gemacht..", war die übereinstimmende Aussage der Aktiven und der Eltern nach der Regatta, und dieses Lob, verbunden mit herzlichem Dank, wird hier ausdrücklich festgehalten. Moni war ja selbst noch erfolgreich am Start, Ben hatte in den Tagen danach schwer mit einem Sonnenbrand zu kämpfen, und das Engagement des Trainers eines anderen Vereins ist keineswegs selbstverständlich.

Grundlage der Erfolge waren sicher auch der Zusammenhalt in der Gruppe, die gegenseiotige Hilfsbereitschaft und die Unterstützung der Eltern, die zahlreich auf der Hausstrecke zum Anfeuern gekommen waren. Viele Siege vom Samstag konnten am Sonntag wiederholt werden, und so hingen nicht selten mehrere Radaddelchen - so nennen die Ruderer ihre Ehrenzeichen - um den Hals. Besonders schwer hatte Linda zu tragen, die vier Siege als Steuerfrau feiern konnte und selbst noch im Leichtgewichts Mädchen-Einer gewann.

Wir gratulieren: Lene, "Franzi", Jonas, Ben, Paul, Linus, Florian, Lukas, "Flo", Alexandra, Alexander, Taosif, Leonhard, Linus, Lennard, Tasmia, Roslyn, Linda, Nadira, Wiktor und Moni zu Ihren Siegen. Das sollten bestimmt nicht die letzten gewesen sein. Das Hauptaugenmerk dürfte dabei nun auf den Landesentscheid in Kassel gerichtet sein.

Hoffentlich hat der Verfasser keinen Teilnehmer/keine Teilnehmerin vergessen, gar einen Namen falsch geschrieben, oder ohne Zustimmung den Spitznamen benutzt. Für den Fall schon vorbeugend eine Entschuldigung.

Standortbestimmung auf der Frühregatta in Mannheim

1388 Boote aus 79 Vereinen hatten zur traditionellen Ruderregatta im Mühlauhafen in Mannheim gemeldet. Sie kamen überwiegend aus Bayern, Baden Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen. Der frühe Termin im Regattakalender brachte es mit sich, dass hier besonders ambitioniertere Teams herausfinden wollten, ob sich die Vorbereitungen über die Wintermonate gelohnt haben. Dazu gab es zufriedene Gesichter bei Trainer Türsan, unseren Nachwuchskräften und den mitgereisten Eltern.

In Anlehnung an das Programm von Landes- und Bundesentscheid für Jungen und Mädchen ruderte man am Samstag die Lang- und am Sonntag die Normalstrecke. Nach Siegen über die 3000m dürfte unser Mädchen-Vierer 13/14 Jahre mit Nadira Friedrich, Roslyn Walshe, Lene Junker und Franchesca Hartmann sowie der Jungen-Vierer 12/13 Jahre mit Linus Klein, Jonas Pirker, Ben Majer und Paul Kriegelsteiner durchaus Qualifikationschancen haben. Über einer Minute Abstand zu den jeweils Zweitplatzierten verdanken die Teams, neben der mannschaftlichen Geschlossenheit, auch ihrem cleveren Steuermann David Untermann. Über die Normalstrecke von 1000m wiederholte der Jungen-Doppelvierer seinen Sieg vom Vortag, die Mädchen mussten sich der körperlich überlegenen Mannschaft aus Karlsruhe beugen. Hier wird das zukünftig zur Verfügung stehende neue und leichtere Boot aber Möglichkeiten eröffnen und natürlich motivieren.

Lenard Gläser vertrat die Wiking im Jungen-Einer 12 Jahre und erkämpfte mit Platz zwei sowohl über die Lang-, als auch Normalstrecke ein beachtliches Ergebnis. Über die 1000m hatte er lange geführt, musste aber auf den letzten Metern die Überlegenheit seines Kontrahenten aus Stuttgart anerkennen.

In Kleinbooten starteten mit Alexandra Chroszucha, Florentine Schurrenberger, Linda Doerner, Linus Ludwig, Florian Müller und Lukas Riester weitere hoffnungsvolle Talente der Wiking. Auch mit deren Leistungen war Trainer Demir Türsan sehr zufrieden und wird mit Starts auf der Regatta in Offenbach am 5./6.Mai sicher weitere Erkenntnisse sammeln, in welchen Zusammensetzungen möglichst viele Nachwuchskräfte die Qualifikation für den Bundeswettbewerb schaffen können.

Die größte Überraschung in Mannheim war aber wohl der Zweier mit Linus Schneider und Leander Spalek. Erstmals im Zweier ohne Steuermann, also im Riemenboot, am Start, siegten sie an beiden Tagen deutlich und auch mit überzeugenden Zeiten. Verhindert war der zweite Wiking-Zweier mit Leo Walshe und Zafir Dolicani, der im Training durchaus ebenbürtig auftritt. Für die DRV-Juniorenregatta in München hat Trainer Türsan deshalb sowohl die Zweier, als auch den ungesteuerten Vierer in der Altersklasse 15/16 Jahre gemeldet um herauszufinden, ob sein reines Vereinsboot mit den regional gebildeten Renngemeinschaft in Deutschland mithalten kann.

Masters starteten in Passau

Am 07. April 2018 war es endlich soweit! Nach langem hartem Wintertraining trafen sich Ruderer aus ganz Deutschland und mehreren angrenzenden EU Ländern in Passau zur traditionellen Langstreckenregatta auf dem Ingling Stausee. Die idyllisch gelegene 5,5 km lange Naturrennstrecke lockte auch dieses Jahr über 80 Teams an, zählt sie doch zu den schönsten Langstreckenregatten Deutschlands.
An die Steuerkünste der Teilnehmer werden hier ob des Streckenverlaufs hohe Anforderungen gestellt.

Für die Sportgemeinschaft Wiking Offenbach gingen dieses Jahr Monika Herkert und der jedoch für Flörsheim startende Erkut Tinaz zusammen mit Ute Simma und Günther Wetschnig (beide Ruderverein Wiking Bregenz/Österreich) im Rennvierer ohne Steuermann Altersklasse D an den Start. Die routinierte Schlagfrau Ute Simma trieb ihr Team mit Frequenz 30/31 Schlägen pro Minute über die Strecke. Auf den letzten 700 m verschärfte das Boot das Tempo nochmal deutlich. Die Mannschaft gewann mit 18.25 Minuten nicht nur deutlich vor den Booten ihrer Altersklasse vom Ruderclub Mondsee und vom Ruderverein Ister Linz (beide Österreich). Die Zeit war insgesamt auch die schnellste, die an diesem Tag von einem Mixed-Rennvierer gefahren worden war.

„River Inn Race“ – ein tolles Erlebnis!

Strahlende Sieger im Masters Doppelvierer C (von rechts):
Erkut Tinaz (Flörsheimer RV), Ute Simma und Günther Wetschnig (beide Wiking Bregenz) und Moni Herkert (Wiking OF)

Das hohe Lied auf die Wiking

Zur Jahressiegerehrung überraschten die Ruderinnen und Ruderer die Versammlung, und insbesondere ihre Trainer, mit einem Lied.

Den Text wollen wir nicht vorenthalten:

Applaus – Applaus… ( nach „Sportfreunde Stiller“ )

Mit Ergometern an der Schule / fing es an

Ein Ruderkurs / begeistert

Da will man mehr / wird Teil des Teams / der Wettkampf lockt

Man hat sich hartes Training eingebrockt

Applaus, Applaus

Für uns´re Wiking

Es macht uns Spaß / hier zu sein

Applaus, Applaus

Für uns´re tolle Sportgemeinschaft

Hört niemals damit auf

Ja wir wünschen uns sehr

Ihr hört niemals damit auf.

Trainieren wir im Ruderboot / gibt es ein Ziel

Von Schlag zu Schlag / läuft´s besser

Und auf Regatten zeigen wir / voll Harmonie

Mit uns´ren Freunden sind wir stark wie nie.

Applaus, Applaus

Für unsern Trainer

Er spornt uns an / macht uns fit

Applaus, Applaus

Für unsere tolle Trainingsgruppe

So bleibt Erfolg nicht aus

Wir versprechen es Euch

Der Erfolg der bleibt nicht aus.

"Gut über den Winter gekommen?"

Am 21. und 22.April 2018 findet im Mühlauhafen in Mannheim die erste überregionale Standortbestimmung für Jungen und Mädchen, sowie für unsere Juniorinnen und Junioren, statt. Aus dem Vorjahr ist bekannt, dass hier "die Trauben sehr hoch hängen".

Am Samstag geht es über die Langstrecke von 3000m, am Sonntag dann über 1500m oder 1000m. Dabei trifft man die bekannten ambitionierten Sportlerinnen und Sportler mit ihren Trainern und Betreuern wieder, wobei es um die jährlich gleiche Frage geht: "Seid ihr gut über den Winter gekommen?"

Waren es früher Fußballturniere, Schwimmwettkämpfe und Laufwettbewerbe, zu denen man sich im Winter punktuell traf, so sind die aktuellen Begegnungen auf Ergo-Cup´s oder bei der Talentiade deutlich näher an der Sportart. Nach den Erfolgen auf den Hessischen Ergometermeisterschaften starteten Nadira, Roslyn und Ben mit dem nötigen Respekt vor der nationalen Konkurrenz in Kettwig auf den "Deutschen". Dass es hier zu vorderen Platzierungen, ja sogar zu einem Sieg reichen würde, hatte wohl niemand erwartet.

Nadira wurde, nach einem klug eingeteilten Rennen, überlegen Meisterin im Leichtgewichts-Mädchen-Einer 14 Jahre. Roslyn (Mädchen-Einer 13 Jahre) und Ben (Jungen-Einer 12 Jahre) erzielten persönliche Bestzeiten und verfehlen mit den Plätzen 4 und 5 das Podest nur knapp. Große Zufriedenheit und Stolz bei den Aktiven, den mitgereisten Eltern, und natürlich bei Trainer Türsan. Glückwunsch!

Die Talentiade, ausgerichtet von der Hessischen Ruderjugend, soll die Übungsleiter gerade im Wintertaining gezielt dazu anhalten, die motorischen Grundeigenschaften umfassend zu schulen. Unsere Trainingszeiten in den Turnhallen von Schiller- und Leibnizschule wurden in diesem Sinne gestaltet. Als es dann darum ging, sich mit einem 22-köpfigen Aufgebot gegen die hessischen Spitzenclubs zu behaupten, war wieder Verlass auf unseren Nachwuchs. Die große Freude über den 2.Platz, hinter dem Friedrichsgymnasium Kassel (einer Schule mit "eigenem Ruderverein"), wurde noch gesteigert durch den damit verbundenen Gewinn von einem Paar Skulls.Die können wir sicher gut gebrauchen!

Der traditionsreiche Gerbermühllauf am Rudererdorf in Frankfurt musste nach starkem Schneefall unmittelbar vor dem Start abgesagt werden Sicher hätten sich unsere guten Läuferinnen und Läufer auch hier behauptet.

Leider fiel auch das für die Woche nach Ostern beim DSW Darmstadt am Naturreservat "Kühkopf" geplante Trainingslager aus. Sicher schade, aber die schlechten Prognosen für das Wetter (sie sollten sich dann bewahrheiten), die bedingte Tauglichkeit der Unterkunft bei diesen Bedingungen, und die krankheitsbedingten Ausfälle im Betreuerstab, ließen uns keine andere Wahl.

Um die schmerzliche Lücke zu füllen wurde in unserem Bootshaus ein Ersatzprogramm aus dem Boden gestampft. Gemeinsame Mittagsverpflegung machte zumindest an einigen Tagen ein Doppeltraining auf dem Wasser möglich und eine Übernachtung auf Luftmatratze/ Schlafsack im Gymnastikraum unseres Sport- und Gesundheitszentrums gefiel natürlich besonders. 28 "Übernachtungsgäste", das war schon ein Kraftakt, und bis heute ist noch nicht umfassend geklärt, wie lange in dieser Nacht überhaupt geschlafen wurde, obgleich man mit einer Fahrt im Drachenboot vorab versucht hatte, die Müdigkeit zu steigern. Ein besonders Lob in diesem Zusammenhang an die vielen Eltern, die durch die Anlieferung von Essen und Getränken kurzfristig und dennoch nachhaltig unterstützten!

"Wir sind gut über den Winter gekommen" - so wird die Antwort auf die eingangs gestellte Frage lauten. Im Aufeinandertreffen mit unseren Ruderkameradinnen und Ruderkameraden in Mannheim muss das nicht unbedingt bedeuten, dass man hier auch schon Rennen gewinnt. Herr Türsan wird die Starts nutzen, um Bootszusammensetzung zu testen und weitere Rückschlüsse für den Saisonverlauf zu ziehen. Dazu "Riemen- und Dollenbruch"!

Podest Aktion

35 Vereine, darunter Alles was in Hessen Rang und Namen besitzt, hatten ihre Meldungen zum "E-Cup Rhein-Main", den offenen Hessischen Meisterschaften im Ergometerrudern, abgegeben. Unterstützt durch concept2 hatten die Ruderkameraden aus Frankfurt im Sportzentrum Kalbach 18 vernetzte Ergometer aufgebaut und damit beste Voraussetzungen für die auszufahrenden Wettbewerbe geschaffen. Trainer und Zuschauer konnten auf Monitoren den aktuellen Stand verfolgen und sahen viele spannende Rennen.

23 Starter hatte Trainer Demir Türsan aufgeboten und zu einem letzten Härtetest in diesem Jahr gemeldet. Ausgeschrieben waren schon die Altergruppen für das kommende Jahr und überwiegend Rennen im Einer über die Normalstrecke. Lediglich zum Abschluss der Wettbewerbe gab es begrenzte Möglichkeiten, sich im Vierer und Achter zu messen.

Das gesamte Wiking-Team präsentierte sich gut vorbereitet. Fast jeder konnte seine Bestzeit aus dem Training steigern, teilweise sogar erheblich. Stellvertretend sei hier Leander Spalek genannt, der für die 1500m nur eine Sekunde mehr fünf Minuten benötigte und in der Klasse der Junioren B ein starkes Ausrufezeichen setzte. Knapp verpasste er damit als Vierter das Podest - bei immerhin 36 Startern!

In den Jahrgängen der Jungen und Mädchen schafften es zunächst Lennard Gläser, als 2. im Jungen-Einer 12 Jahre, und Roslyn Walshe, als Dritte im Mädchen-Einer 13 Jahre, in die Medaillenränge. Ganze 6/10tel Sekunden fehlten Linus Klein zum Sieg im Leichtgewichts-Jungen-Einer 13 Jahre. Auf Platz drei kam hier Linus Ludwig ins Ziel. Nach ihrem Sieg im Mädchen-Einer auf den Hessischen Meisterschaften in Eschwege war Nadira Friedrich auch auf dem Ergometer nicht zu schlagen und gewann überlegen den Leichtsgewichts-Einer der 14jährigen.

Zusammen mit Francesca Hartmann, Florentine Schnurrenberger und Roslyn Walshe feierte Nadira als Höhpunkt auch noch den Sieg im Mädchen-Doppelvierer 14 Jahre und jünger. Einfach super die Mädels!

Hinter so renommierten Großvereinen wie Germania Frankfurt und dem Limburger Club für Wassersport führte die LIste der erfolgreichsten Vereine bei dem Hessischen Ergometermeisterschaften die Wiking aus Offenbach auf Platz drei - ein sensationelles Ergebnis, zu dem jeder einzelne Starter beigetragen hat und das Hoffnungen für die kommende Saison weckt!

Wir gratulieren unseren erfolgreichen Ruderinnen und Ruderern 2017

zame

Vorname

Klasse

Bes. Erfolge

Zdunowski

Wiktor

Junior B

Egic

Nikola

Junior B

BE 15/16 10.Platz 1x HM 1x Silber

Spalek

Leander

Junior B

JtfO Hessen 2x Silber

Walshe

Leo

Junior B

Schneider

Linus

Junior B

Dolicanin

Zafir

Kinderruderer

LE Silber 1x

Friedrich

Nadira

Kinderruderin

LE 1x Gold

Walshe

Roslyn

Kinderruderin

LE 1x Silber LE 4x+ Gold

Schnurrenberger

Florentine

Kinderruderin

LE 4x+ Gold

Majer

Ben

Kinderruderer

LE 1x Gold LE 2x Gold

Pirkner

Jonas

Kinderruderer

LE 4x+ Gold

Klein

Linus

Kinderruderer

LE 2x Gold

Untermann

David

Kinderruderer

LE 4x+ Gold

Hartmann

Francesca

Kinderruderin

Kriegelsteiner

Paul

Kinderruderer

Riester

Lukas

Kinderruderer

Müller

Florian

Kinderruderer

Ludwig

Linus

Kinderruderer

Gläser

Lennard

Kinderruderer

Choroszucha

Alexandra

Kinderruderin

Talukder

Tasmia

Kinderruderin

Talukder

Taosif

Kinderruderer

Haas

Erwin

Masters

Herkert

Monika

Masters

Gutes Gefühl: Erfolgreichster Verein!

Fast ausnahmslos siegreich, zufrieden und zu Recht stolz! Mit 22 Jugendlichen startete die Wiking auf der dem Ländervergleichskampf vorgeschalteten Regatta in Wiesbaden-Schierstein in 27 Rennen. 15 davon konnten gegen starke Konkurrenz aus Bayern, Baden Württemberg, Rheinland Pfalz und dem Saarland gewonnen werden. Vier weitere Erfolge dann am Sonntag als, bei denkbar ungünstigen Witterungsverhältnissen, in Vierern und Achtern für die Hessische Ruderjugend gestartet wurde.

Besonders erfreulich dabei, dass nicht nur auf unsere bereits erfolgsverwöhnten Nachwuchskräfte Verlass war, sondern acht neue Siegerinnen und Sieger für ihren Trainingsfleiß belohnt wurden. Alexandra Choroszucha, Francesca Hartmann, Paul Krieglsteiner, Lukas Riester, Florian Müller, Linus Ludwig, Taosif Talukder und Linus Schneider dürften aus ihren Siegen Motivation für das bevorstehende Winterttraining gezogen haben. Auch Linda Doerner, von der Rudergesellschaft Undine gekommen, feierte mit ihrem Sieg im Mädchen-Einer einen gelungenen Einstand und freute sich sichtlich über ihre neuen Startmöglichkeiten im Großboot.

In der Summe war die Bilanz auch ein mehrfacher Rekord für "Trainer Türsan". Obgleich schon viele Jahre im Geschäft, hat er bislang noch nie eine solch große Anzahl von Sportlerinnen und Sportlern betreut, noch nie so viele Rennen an einem Tag gewonnen und - darauf war er besonders stolz- noch nie "der erfolgreichste Verein" auf einer Regatta. Klar, dass er am Regattabüro die Ergebnisliste fotografierte, auf der unser Junior Doppelvierer treffend mit "Demirs-Jungs" tituliert wurden.

Besucht der Vereinsvorsitzende eine Regatta, dann gilt sein Augenmerk aber nicht nur den Siegen allein. Taosif, bespielsweise, war vor dem Rennen gekentert, kletterte mit Hilfe der DLRG aber wieder in seinen Einer und fuhr an den Start. Seine hochgestreckte "Siegerfaust" im Ziel war sicher ein emotionaler Moment! Besonders gefreut hat man sich auch über die beiden Siege von Linus Schneider. Nach längerer Verletzungspause hat er sich eindrucksvoll zurückgekämpft und wurde dafür jetzt belohnt.

Aber auch das, was sich an Land so beobachten lässt, stimmt hoffnungsvoll. Die Eltern waren zahlreich gekommen und unterstützen in vielfacher Hinsicht: Boote tragen, Essen und Getränke mitbringen, zusammen fachsimpeln, moralische Aufrichtung und offenkundige Wertschätzung der Vereinsarbeit - sehr hilfreich!

Auch der Umgang der Jugendlichen untereinander ist bemerkenswert. Kein Boot legte ab oder an, ohne zahlreiche "Fans" und Gratulanten auf dem Steg. Vorbildlich die Hilfsbereitschaft der Erfahreneren, z.B. beim Verladen oder Aufriggern der Boote. Großes Lob für das offenkundige Wir-Gefühl!

Großartiger Auftritt bei den Hessischen Meisterschaften

Mit zwölf Aktiven und dem Betreuerteam reisten wir zu den Hessischen Meisterschaften nach Eschwege am Freitagnachmittag so rechtzeitig an, dass die Boote noch an diesem Tag aufgeriggert und man sich mit der Strecke vertraut machen konnte. Die Markierung der Startbahnen mit einer Bojenkette war für viele Nachwuchskräfte neu und bereitete dem ein oder anderen Kopfzerbrechen. "Hoffentlich bleiben wir nicht in den Bojen hängen" - so die Befürchtung. Als es am Samstag dann ernst wurde, zahlte sich das Abfahren der Strecke aus und in allen Booten wurde gut gesteuert.

Die ganz in der Nähe gelegene Jugendherberge hatten wir frühzeitig als Quartier gebucht und schon fast traditionell suchte man gemeinsam eine Pizzeria zum Abendessen auf. Trotz Reservierung waren die Plätze dort knapp, und so belegte man kurzerhand die benachbarte Eisdiele. Die Stimmung war ausgesprochen gut, eine gewisse Anspannung aber durchaus spürbar. So war tatsächlich Nachtruhe um 22.00 Uhr.

Der Junior-Einer der 15/16-jährigen war mit 24 Startern das Rennen mit den meisten Meldungen. In sechs Läufe mit jeweils vier Booten wurde geteilt und nur die jeweiligen Sieger qualifizierten sich für das Finale. Entsprechend hart wurde gekämpft. Nicola gewann im Endspurt den ersten Lauf und Victor fuhr seinen Vorlauf nicht mit vollem Einsatz zu Ende als absehbar war, dass er ihn nicht mehr gewinnen konnte. Kräfte für den Doppelvierer sparen - so die Devise.

Das erste Finale hatte dann Roslyn im Mädchen-Einer 12 Jahre gegen vier Mitbewerberinnen zu bestehen. Mit einer Medaille war im Vorfeld schon geliebäugelt worden und Roslyn fuhr über die 1000m betont lang und mit kluger Krafteinteilung. Im Ziel war es ein ungefährdeter zweiter Platz hinter der Skullerin aus Limburg und groß die Freude über die erste Silbermedaille.

Gleich danach der Endlauf im Junior-Einer und nach erbittertem Kampf bis zur Ziellinie die zweite Silbermedaille - diesmal für Nicola. 200m vor dem Ziel sah es noch nicht danach aus, aber der unnachahmliche Spurt überraschte auch diesmal die Gegner. Auf dem Siegerpodest war nicht zu übersehen, dass die körperlichen Voraussetzungen der übrigen Finalisten doch deutlich besser waren. Dies wertet die Leistung von Nicola noch einmal deutlich auf. Glückwunsch!

Nach dem Ausrudern musste Nicola gleich mit dem Junior-Doppelvierer m.Stm. auf das Wasser. Nicht gerade optimal. Drei Renngemeinschaftsboote gegen das reine Vereinsboot der Wiking - eine sehr schwere Aufgabe. Victor, Nicola, Lenny, Leo und Steuerfrau Roslyn fuhren ein starkes Rennen, doch es reichte nur zum undankbaren vierten Platz. Eine Sekunden schneller, und es hätte die verdiente Medaille gegeben. Kopf hoch - Jungs!

Zafir - sicher eine der Entdeckungen dieses Jahres - musste sich auch durch einen Vorlauf für das Finale im Jungen-Einer 14 Jahre qualifizieren, was ohne Probleme gelang. Im Endlauf hielt er von Beginn an den Kontakt zur Spitzengruppe und fuhr einen unerwartet deutlichen zweiten Platz heraus und damit die dritte Silbermedaille innerhalb weniger Stunden. Ein starker Auftritt und ein sichtlich erschöpfter Zafir stand mit wackligen Beinen auf dem Podest. Alles gegeben!

Linus und Ben - eine neue Kombination - vertraten die Wiking im Jungen Doppelzweier 11 und 12 Jahre. Und wie! Ein eindrucksvoller und überlegener Start-Ziel Sieg löste großen Jubel im Wiking-Lager aus. Die erste GoldmedaIlie an diesem Tag. Da wächst was heran!

"Fahr Dein Rennen" - lautete die klare Anweisung von Trainer Demir Türsan an seine Skullerin Nadira im Mädchen-Einer 13 Jahre. Und wie befreit und beflügelt flog diese über die Bahn und siegte mit deutlichem Vorsprung. Glücklich als Hessenmeisterin holte sie die zweitplatzierte Ruderin aus Mühlheim bei der Ehrung auf das Siegerpodest. Ein schönes Zeichen des Respekts und der Freundschaft.

Prima! So ist Wiking!

Es war das letzte Rennen des Tages und eine Wundertüte! Bislang noch nie gemeinsam gestartet aber ein nominell starkes Team: Unser gemischter Doppelvierer der Jungen und Mädchen 12 Jahre und jünger. Die Gegner aus Frankfurt-Oberrad hatten den besseren Start und nach 500m fast eine Länge Vorsprung. Unter den Anfeuerungsrufen vom Ufer aus erhöhte Roslyn auf der zweiten Streckenhälfte die Schlagzahl und mit jedem Zug kamen die Wikinger näher. Im Ziel war es dann fast eine halbe Länge Vorsprung. Großer Kampf - super Leistung - verdiente Hessenmeister: Roslyn, Ben, Jonas, Florentine und Steuermann David. Noch am Siegersteg musste David Bekanntschaft mit dem Wasser des Werratalsees machen. Es war sein erster Sieg als Steuermann, und Tradition ist Tradition!

Ein besonderer Dank an Trainer Türsan und seine Frau, Betreuer Michael, und all die vielen Eltern, die den Weg nach Eschwege auf sich genommen haben, um uns zu unterstützen. Ihr seid Wiking!

Mit breiter Brust auf die Hessischen Meisterschaften

Sechs Ruderinnen und Ruderer zu Saisonbeginn in Mannheim.

Acht erfolgreiche Aktive wenige Wochen später in Offenbach, Bamberg, Heidelberg und Bürgel vor der Sommerpause.

30 (!) Siege mit einem doppelt so großen Kader auf den Herbstregatten in Schierstein und Groß-Auheim.

Wir sind gut aufgestellt für die Hessischen Meisterschaften am 30. September auf dem Werratalsee in Echwege, und dies trotz mangelnder Startmöglichkeiten für den Nachwuchs "jünger als 12 Jahre" und einem fehlenden Gegner für unseren starken Mädchen-Doppelvierer.

Regatta Bürgel bestätig Konzept der Nachwuchsförderung

"Das haben wir gut gemacht" - scheint Roslyn ihrer Bugfrau Nadira zu bestätigen. Der Sieg war schon überfällig!

Die Siege auf der Regatta in Bamberg waren keine Eintagsfliege. Zafir gewinnt wieder den Jungen-Einer 14 Jahre in überzeugender Manier.

Ungeschlagen in Jungen-Einer blieb auch Ben. Wie unsere anderen Nachwuchskräfte entdeckten wir ihn als Talent beim Ergometerrudern an Offenbacher Schulen.

Ihren ersten Sieg für unseren Verein - nach ungezählten nationalen und internationalen Erfolgen für die Hanauer Rudergesellschaft - errang "Moni" Herkert in einem Renngemeinschafts Doppelvierer der Masters. Einstand gelungen!

TOP 10 in Deutschland

Vom 22. - 25. Juni weilte Trainer Türsan mit seinem Schützling Nikola in München zur Deutschen Jugendmeisterschaft. An allen Tagen zeigte sich die Regattabahn von 1972 in bester Verfassung und so konnten die Rennen stets unter fairen Bedingungen ausgefahren werden.

Eigentlich war seit Herbst 2016 die Planung, dass sich Nikola einen Platz im Hessischen Junior-B-Achter sichern sollte. Über den Winter fanden dazu verschiedene Trainingseinheiten und Leistungstests des Hessischen Ruderverbandes statt, deren Ergebnisse die Planung nie in Frage stellten. Als man dann zum Ostertrainingslager anreiste war man erstaunt: Ein großer Teil der für den Achter vorgesehenen Aktiven war nicht vor Ort und es musste in Kleinbooten trainiert werden. Danach stellte sich schnell heraus, dass es wohl gar nicht zur Bildung eines Hessischen Achters kommen wird. Schade, denn der weitere Saisonverlauf zeigte eindeutig, dass hier eine große Chance vertan wurde!

Gut, dass unsere Trainingsgruppe Nikola auffangen konnte. Alle nachfolgenden Regatten zeigten sein Potential. So entschied sich der Trainer, auf der Meisterschaft den Einer zu melden und das Training darauf auszurichten.

23 Skuller hatten zum Junior B-Einer gemeldet, was einen Sieg im Vorlauf bedingt hätte, um sich gleich für die Halbfinale zu qualifizieren. Nikola fand bei leichem Schiebewind gut ins Rennen und war im 2. Vorlauf stets auf Tuchfühlung mit der Spitze des Feldes. Im Ziel auf Platz 2, optimales Ergebnis, unter Berücksichtigung der körperlichen Überlegenheit vieler Starter.

Im Hoffnungslauf musste es zumindest der zweite Platz sein, um nicht gleich die Heimreise antreten zu müssen. Es war schon überraschend, wie souverän Nikola dies meisterte mit einem sicheren zweiten Platz im 2. Hoffnungslauf. Nur ein kurzes Hängenbleiben auf den letzten 100 Metern verhinderte einen Sieg. Zufriedenheit beim Trainer und den vielen Freunden, die im Bootshaus per Live-Stream die Rennen verfolgen konnten. Super Leistung von Nicola. Halbfinale!

Die Qualifikation für das A-Finale wäre einer Sensation gleichgekommen, doch die Art und Weise, wie mutig und entschlossen Nicola sein Halbfinale anging, war aller Ehre wert. Letzlich reichte es zu Platz 5 und einem Platz im B-Finale. Hier führte er bis zur 1250m Marke das erlesene Feld an, um dann doch den Strapazen der letzten Tage Tribut zollen zu müssen. Aber was für ein Ergebnis: Platz vier im kleinen Finale und damit unter den Top 10 in Deutschland. Gratulation an alle Beteiligten!Im Bootshaus wird mitgefiebert. Vor dem eigenen Training kann man im Live-Stream das Rennen von Nicola in München hautnah mitverfolgen. Auf diesen Zusammenhalt können wir stolz sein!

Acht Siege in Bamberg

Gute Stimmung auf der Regatta in Bamberg! Kein Wunder, denn jeder der sieben gestarteten Aktiven kam mindestens mit einem Sieg nach Hause. Der erstmals erfolgreiche Doppelvierer mit Nicola, Leander, Leo, Wiktor und Steuerfrau Roslyn war zudem noch im Doppelzweier und in Einern nicht zu schlagen. Zafir fuhr seine ersten Rennen im Jungen-Einer 14 und überraschte gleich mit dem Sieg an beiden Tagen. Auch Ben feierte einen gelungenen Einstand und entschied den Jungen-Einer der 11-jährigen für sich. Die Integration der durch die Werbeaktion an Schulen gewonnen Nachwuchskräfte in die Trainingsgruppe ist gelungen.

Heidelberg war eine Reise wert

So sieht das aus, wenn die Wiking-Crew rund um den Bootswagen ihr Lager aufgeschlagen hat. In Heidelberg hatte insbesondere Roslyn Grund zur Freude und ergänzte ihre Medaillensammlung um zwei Exemplare. Der Junior-Doppelvierer zeigte aufsteigende Form und näherte sich dem Boot aus Breisach bis auf 5 Zehntel Sekunden. In Mannheim waren es noch 8 Sekunden! Auch Nicola kam zu einem deutlichen Sieg im Junior-Einer BI.

Der Knoten platzt in Offenbach

Die Trauben auf der Regatta Mannheim hingen erwartungsgemäß hoch, und so war man auf die zweite Standortbestimmung "vor der Haustür" sehr gespannt. Und was für ein positives Ergebnis brachte die Regatta der Rudergesellschaft Undine!

Keiner der gestarteten Aktiven blieb ohne Sieg und oft hingen sogar 2 Radadelchen um den Hals. In der örtlichen Presse war deshalb zurecht zu lesen: "Die SG Wiking trumpfte im Nachwuchsbereich groß auf". Leo Walshe, Leander Spalek und Wiktor Zdunowski gewannen die Junior-B-Einer (15/16 Jahre) und in wechselnden Besetzungen auch im Doppelzweier. Leider musste der Doppelvierer erneut abgemeldet werden, denn Linus Schneider laborierte an einer Verletzung und Nicola Egic startete im Team des Hessischen Ruderverbandes auf der Juniorenregatta in München. Es gab nicht nur bei den Nachwuchskräften strahlende Gesichter. In Offenbach steht natürlich die ganze Familie an der Regattastrecke - vornehmlich auf der Carl-Ulrich-Brücke - feuert an und ist zurecht stolz auf die Kinder.

Besonders stolz war Familie Walshe auf Tochter Roslyn. Erstmals startete sie auf einer Regatta im Einer und war an beiden Regattatagen im Mädchen-Einer der 12-jährigen nicht zu schlagen. Da konnte sich natürlich auch der "Trainer" beruhigt zurücklehnen: Das Wintertraining zahlt sich aus!

Erster Regattaeinsatz 2017 in Mannheim

"Hauptsache gut aussehen" war das Motto, und die neuen Einteiler waren dabei der Hingucker! Sportlich langte es noch nicht zu einem Sieg, doch die Ansätze waren vielversprechend. Ein "bärenstarkes Rennen" fuhren Roslyn und Nadira über die Langstrecke, und Trainer Demir Türsan war mit der Bronzemedaille sehr zufrieden. Da Linus erkrankt war wurden zu Gunsten des Doppelvierers am Samstag die Einerrennen abgemeldet, um dann festzustellen, dass man die Ausleger für den Vierer in Offenbach vergessen hatte. Das kommt in Zukunft bestimmt nicht mehr vor - ein nicht unwichtiger Lernprozess!Immerhin qualifizierte sich Nicola im Einer für den gesetzten Lauf am Sonntag. Hier war dann allerdings sein aktueller Trainingsrückstand unübersehbar.

Sonntags war die Regatta "vom Winde verweht" und die Startbahn bestimmte häufig das Resultat mit. Dennoch gab es im Doppelzweier und im Doppelvierer für die Junioren gute zweite Plätze, angesichts der erfahrungsgemäß starken Konkurrenz und der 6 Startbahnen in Mannheim durchaus positiv zu bewerten. Schon am 6./7.Mai stehen die Regatten in München und Offenbach auf dem Plan.

  • Sieger in Schierstein: Leo Walshe Sieger in Schierstein: Leo Walshe
  • Sieger in Schierstein: Leander Spalek Sieger in Schierstein: Leander Spalek
  • Für eine große Überraschung sorgte Nicola Egic auf den Hessenmeisterschaften und wurde Vizemeister im Junior-Einer der 15/16-Jährigen Für eine große Überraschung sorgte Nicola Egic auf den Hessenmeisterschaften und wurde Vizemeister im Junior-Einer der 15/16-Jährigen
  • Das Projekt "OffenbAchter" startete am 16.Oktober erfolgsversprechend Das Projekt "OffenbAchter" startete am 16.Oktober erfolgsversprechend